Linke bleibt im Saarland stabil
Keine Verluste, aber auch kaum Gewinne: Bei keiner anderen Partei im Saarland hat sich das Ergebnis im Vergleich zur letzten Bundestagswahl so wenig verändert wie bei der Linken.
Im Saarland ist die Linke, im Vergleich zum Bundesergebnis, stabil geblieben: Bei der letzten Bundestagswahl 2021 kam sie auf 7,2 Prozent der Stimmen, nach dem vorläufigen Endergebnis liegt sie in diesem Jahr bei 7,3 Prozent. Sie hat demnach weder nennenswerte Verluste noch Gewinne in den saarländischen Kommunen zu verzeichnen – anders als etwa die SPD, AfD oder FDP.
Fast überall erreichte die Linke im Saarland die Fünf-Prozent-Hürde – mit Ausnahme von Oberthal (4,7 Prozent), Freisen (4,8 Prozent), Nohfelden (4,9 Prozent) und Nonnweiler (4,8 Prozent), wo sie nur knapp an ihr scheiterte.
Linke mit bestem Ergebnis in Saarbrücken
Das mit Abstand beste Ergebnis landesweit erzielte die Linke in der Landeshauptstadt: 11,3 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben der Partei ihr Kreuz. Damit hat die Linke in Saarbrücken noch besser abgeschnitten als in der Bundesrepublik, wo sie es vor allem dank der Jung-Wählerinnen und -Wähler auf insgesamt 8,8 Prozent der Stimmen schaffte.
Vom Bundesergebnis zeigte sich der Spitzenkandidat der saarländischen Linken, Michael Arndt, positiv überrascht. Auch die Landesvorsitzende der Linken, Barbara Spaniol, sprach von einem Erfolg. Er beweise, dass sich die Menschen in Deutschland nach "einer starken sozialen Stimme" sehnten.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 23.02.2025 berichtet.