Mehr als 38.000 Besucher bei Max Ophüls Filmfestival
Dieses Jahr konnten die Besucher des Max Ophüls Festivals zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder uneingeschränkt das Programm vor Ort genießen. Auch wenn insgesamt weniger Gäste kamen als vor Corona, zieht die Festivalleitung eine positive Bilanz.
Vom 22. bis 29. Januar sind Filmfans beim diesjährigen Filmfestival Max Ophüls Preis wieder voll auf ihre Kosten gekommen. Zu der 44. Ausgabe kamen insgesamt 38.272 Besucher in die Kinos, zu den Veranstaltungen der Reihe MOP-Industry und zum Rahmenprogramm wie etwa Lolas Bistro, teilte die Festivalleitung am Donnerstag mit.
Weniger Besucher als Vor-Corona
Damit lagen die Besucherzahlen bei der ersten Ausgabe, die wieder uneingeschränkt in Präsenz stattfinden konnte, unter denen der letzten Ausgabe der Pandemie. Im Januar 2022 waren 45.500 Besucher verzeichnet worden.
Die Auslastung der Kinosäle habe in diesem Jahr bei 72,8 Prozent gelegen, 2020 seien es 81,9 Prozent gewesen. In Lolas Bistro seien 7200 Gäste gezählt worden, 2020 waren es 6500.
Rückkehr ins Kino gelungen
Das Festivalteam ist mit der Resonanz dennoch zufrieden. "Mit einer überwältigenden Stimmung in den Kinos und viel positivem Feedback von den Filmschaffenden sowie den Zuschauerinnen und Zuschauern können wir mit Zuversicht sagen, den Weg zurück in die Kinos gefunden zu haben", so Festivalleiterin Svenja Böttger.
Böttger betonte zugleich aber auch die Bedeutung der Veranstaltungen vor Ort: "Auch die Ausgelassenheit bei der Preisverleihung, der Filmparty und in Lolas Bistro zeigen, wie sehr dieser Austausch in den letzten Jahren gefehlt hat."
Hauptpreis für "Alaska"
Bei der diesjährigen Ausgabe des Filmfestivals waren insgesamt 127 Filme zu sehen. Der Hauptpreis ging in diesem Jahr an "Alaska" von Max Gleschinski. Auf der Website des Festivals gibt es bis zum 5. Februar um 23.59 Uhr noch ein Streaming-Angebot mit Filmen des Festivals.
Danach heißt es dann wieder ein Jahr warten. Die 45. Ausgabe ist für den 22. bis 28. Januar 2024 geplant.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 02.02.2023 berichtet.