„Vom SR im Ersten“: „ALFONS und Gäste“

am Donnerstag mit Anny Hartmann, Suchtpotenzial und Simone Solga

  14.06.2021 | 15:00 Uhr

Seit einem Jahrzehnt ist ALFONS Gastgeber der SR-Fernsehsendung „ALFONS und Gäste“ und der SR 2 Kulturradio-Sendung „Gesellschaftsabend“. Mit dem Träger des Bayerischen Kabarettpreises und des deutschen Kleinkunstpreises macht es immer wieder Freude, einen vergnüglichen Abend zu verbringen. Scharfzüngig seziert er seinen deutsch-französischen Alltag und herzlich präsentiert er in seinen Sendungen große Namen des deutschsprachigen Kabaretts.

Zu den Gästen


Anny Hartmann

Die Diplom-Volkswirtin Anny Hartmann eine der scharfzüngigsten deutschen Kabarettistinnen. Wer Anny Hartmann live sieht, kann sich ein paar Semester Volkswirtschafts-Studium sparen. Und wer sie nicht gesehen hat, hat definitiv was verpasst.

Anny Hartmann besitzt einen scharfen Verstand und eine ebenso scharfe Zunge, sie ist schnörkellos und unangepasst, sie ist inspirierend aktivistisch und erfreulich konstruktiv. Anny Hartmann regt mit ihren Beiträgen zum Nachdenken an und gleichzeitig gibt es viel zu lachen. Bei ALFONS erwartet Sie ein erfrischender Abend voll Humor, Scharfsinn und Schlagfertigkeit! So muss Kabarett sein – so versteht sich UnterHALTUNG.


Suchtpotenzial

Es gibt viele Dinge, die süchtig machen. Doch jetzt kommen zwei ganz besondere Witzpillen auf den Markt, deren Suchtpotenzial alle bis dato registrierten Substanzen bei weitem in den Schatten stellt: Gestatten, Ariane Müller und Julia Gámez Martin. Sie sind attraktiv, durchgeknallt, musikalisch und urkomisch. Kein Wunder, dass alle, die einmal live bei ihren Auftritten dabei gewesen sind, nicht mehr genug von ihnen bekommen. Niemand konnte ahnen, was passiert, wenn die flippige Berliner Sängerin Julia auf die schwäbische Pianistin Ariane trifft und beide zusammen musizieren und Schabernack treiben.

Ihr musikalischer Stil lässt sich in keine Schublade einordnen: Mal Jazz, mal Rock, mal eher Folk. Immer gleichbleibend: Kampfansagen. Zwischen einfachen Gesprächen über Sex, Männer und die Probleme einer Frau über 30, liegt geistreich verpackt der Kern: die Moral. Der Kampf für eine bessere Welt. Ein Programm, das auch mal unter die Gürtellinie geht. Texte mit Pointen auf dem Höhepunkt, bei denen sich der Zuschauer ertappt fühlt und trotzdem über sich selbst lachen muss.


Simone Solga

Es war einmal eine Kanzlersouffleuse. Aber die kann nicht mehr. Denn unser Land ist verrückt geworden: Gesinnung ist wichtiger als Verantwortung, Emotionen sind wichtiger als Fakten, Moralisieren ist wichtiger als Kompetenz. Die alte Solga musste also weg, lang lebe die neue Solga. Und die sagt in ihrem nagelneuen Programm „Ihr mich auch“: Wenn das Volk sich schon nicht wehrt, dann machen wir eben unsere eigene Revolution.

Eine Unabhängigkeitserklärung vom Land der Besserwisser, Untergangsprediger und Meisterheuchler. Wagen Sie den Umsturz im Kopf, gönnen Sie sich die Flucht in die innere Freiheit. Regen Sie sich auf, schimpfen Sie, haben Sie Spaß. Die neue Solga sagt: „Wenn uns das Wasser bis zum Hals steht, wird es höchste Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen.“


Am Donnerstag, 17. Juni, 23.35 Uhr, im Ersten.


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja