Symbolbild: Stasi und der SR  (Foto: Heisler, Gerhard / BArch MfS HA VI Fo 1052 Bild 17)

Wie die DDR-Staatssicherheit den SR ausforschte (Teil 1/4)

Die beiden Spitzenspione und ihre Methoden

 

Von Axel Buchholz

Alle Rundfunkanstalten der ARD waren während des Kalten Krieges für die DDR „gegnerische Medien“. Ihre Funkhäuser und Sendeanlagen galten als „Feindobjekte“. In allen hatte das Ministerium für Staatssicherheitsdienst der DDR (MfS oder auch Stasi genannt) seine Inoffiziellen Mitarbeiter (IM). Fünf waren es allein beim Saarländischen Rundfunk, der so weit von der DDR entfernt lag wie kein anderer ARD-Sender. Nicht alle IM spionierten (wohl) direkt beim SR. Auch forschten sie den zweitkleinsten ARD-Sender nicht gleich lang, gleichzeitig und gleich intensiv aus.

Die beiden ersten in der Chronologie der fünf IM waren die gefährlichsten.*Wie sie Spione wurden, welche Ausbildung sie bekamen, wodurch sie sich tarnten, wie die Stasi auch sie kontrollierte und sie ihr geheimes Leben führten – darum geht es im ersten von drei Beiträgen.**

Der Saarländische Rundfunk war für die ersten Stasi-Mitarbeiter nicht das Hauptzielobjekt. Vieles andere Wichtige im Saarland (und darüber hinaus) sollten sie besonders anfangs ausforschen. Dennoch nennt Friederike Pohlmann[1], von 2007 bis 2012 Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern, für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Ausforschung des SR „einen besonderen Fall von Spionage für das MfS“.[2] Der Auftrag dieser „Terrorgruppe“ sei gewesen, den SR so auszuspionieren, dass „man im Ernstfall…den Saarländischen Rundfunk hätte übernehmen, bzw. lahm legen können“.

Politikwissenschaftler Jochen Staadt: Wieso der SR ins Visier des MfS geriet
Audio [SR.de, (c) SR, 07.03.2023, Länge: 00:30 Min.]
Politikwissenschaftler Jochen Staadt: Wieso der SR ins Visier des MfS geriet
Dr. Hans-Joachim Friedrich Staadt erläutert in dem SR-Beitrag „Die ARD, die Stasi, der Untersuchungsbericht“ (2004) wie der SR ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR geriet.

Damit war der SR kein Einzelfall. Den entsprechenden Auftrag hatte die Stasi, laut Politikwissenschaftler Jochen Staadt und Historiker Stefan Wolle für die gesamte ARD: Sie sollte „für den Fall des militärischen Zugriffs [der DDR auf die Bundesrepublik] die Übernahme von Funkhäusern und die Festnahme ihres leitenden Personals“ vorbereiten[3].

Die beiden ersten Spione, in der Sprache der Stasi zuerst als Geheime Mitarbeiter (GM), später als Inoffizielle Mitarbeiter (IM) bezeichnet, waren miteinander verheiratet. Das Ehepaar mit drei Kindern wurde unter den Decknamen „Hans“ und „Hanna“ geführt.

„Hans“ (geb. 1926 in Hamburg) war in der Nazizeit Stammführer der Hitlerjugend (HJ) und Mitglied der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (NSDAP) gewesen.[4] Als Freiwilliger trat er in die Wehrmacht ein und kam von 1945 bis Ende 1949 in russische Kriegsgefangenschaft. Die letzten acht Monate davon besuchte er die Antifa-Schule in Ogre bei Riga.

Antifaschistische Frontschulen wurden in der Sowjetunion von der Komintern (der Kommunistischen Internationale mit Sitz in Moskau) zur Umerziehung deutscher Kriegsgefangener oder Überläufer eingerichtet. Dadurch sollten „möglichst viele als antifaschistische Kämpfer nach Deutschland zurückkehren“.[5]

Bei „Hans“ – wie bei manchen anderen Antifa-Schülern – ging der Plan auf. Die Stasi sah ihm sein Verhalten in der Nazizeit als „durch die damaligen Zeitverhältnisse bestimmt“ offenbar problemlos nach, obwohl ihm jedes „Klassenbewusstsein“ gefehlt habe. Gleichzeig bescheinigte sie ihm, dass in sowjetischer Kriegsgefangenschaft sein politisches Denken und Handeln sich „im Interesse der Arbeiterklasse“ entwickelt habe.[6]

Auszug aus der Stasi-Personalakte von „Hans“.[7] Zum Lesen bitte anklicken, wie auch bei allen anderen Dokumenten in diesem „Fundstück“.

Zurück in Hamburg, arbeitete „Hans“ nach einer Lehrzeit als Elektriker und war auch ein Jahr lang arbeitslos. Er wurde Mitglied der kommunistischen Freien Deutschen Jugend (FDJ) und ebenfalls der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Die FDJ war in der DDR die staatliche Jugendorganisation, angeleitet von der SED, und in der Bundesrepublik de facto die Jugendorganisation der KPD. Für die Hamburger FDJ arbeitete er als Sekretär für Agitprop (Agitation und Propaganda) sowie danach als Sekretär für Organisation. In dieser Funktion war er auch in Nordrhein-Westfalen tätig. Für diese Aufgaben wurde er 1951 in einem vier Wochen langen Kurs auf der Funktionärsschule der KPD in der DDR vorbereitet.

1951, nach dem FDJ-Verbot in der Bundesrepublik, arbeitete „Hans“ illegal für den kommunistischen Jugendverband weiter. Deswegen wurde er zu einer Gefängnisstrafe von acht Monaten verurteilt und saß 1955/56 im Gefängnis Hamburg-Fuhlsbüttel ein.

Auszug aus der Stasi-Personalakte von „Hanna“.[8]

„Hanna“ (*1927) war in Harburg geboren worden, das heute ein Stadtteil von Hamburg ist. In der Nazizeit war sie zuerst im „Jungmädelbund“ und danach im „Bund deutscher Mädel“ (BDM) der weiblichen Hitlerjugend. Nach 1945 wurde sie FDJ- und KPD-Mitglied. Sie hatte Modegraphikerin gelernt.

Im November 1958 wurden „Hans“ und seine Frau „Hanna“ vom Staatssicherheitsdienst geworben und für einen fast einjährigen Sonderlehrgang in der DDR gewonnen. In der gemeinsamen Verpflichtungserklärung vom 16.12.1959 unterschrieben sie u. a., „jeden Auftrag, an jedem Ort, auch unter den schwierigsten  Bedingungen, unter Einsatz … [ihres] Lebens im Interesse des deutschen Volkes gewissenhaft auszuführen“ und sich „auch für längere Zeit von … [ihren] Familienangehörigen ohne Aufrechterhaltung von Verbindungen zu trennen“.[9]

Anfang der Verpflichtungserklärung von „Hans“ und „Hanna“ aus der MfS-Akte.[10]

Den Sonderlehrgang organisierte die „15. Verwaltung“ der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR zusammen mit der Stasi. Ab Anfang der sechziger Jahre wurde diese Spezialabteilung als „Sonderabteilung“ vom Ministerium für Staatssicherheit weitergeführt. Sie war direkt dem Minister als „Arbeitsgruppe des Ministers/Sonderfragen“[11] unterstellt und in der Bundesrepublik zuständig „für die Koordinierung der für den Mobilisierungsfall notwendigen Maßnahmen“[12]. Der Spiegel berichtete 1990 zum ersten Mal darüber. Ziel sei es gewesen, eine geheime „Militärorganisation“ als „Partisanenarmee“ mit mehreren hundert Mitgliedern zu schaffen. Die sollten in Krisenfällen in Westdeutschland Sabotageakte ausführen.[13] Vor diesem Hintergrund wird klar, warum Friederike Pohlmann „Hans“ und „Hanna“ als „Terrorgruppe“ bezeichnet.

Auszug aus einem Bericht über die einwöchige Schießausbildung von „Hans“ und „Hanna“ in der DDR vom 29.10. bis 6.11.1961.[14]

Im Sonderlehrgang für die „Abteilung 15“ wurde „Hans“ zur „Durchführung besonderer Aktionen“[15] (also z. B. Sabotageakten) ausgebildet. Er lernte u. a. die Herstellung und den Einsatz von Sprengstoffen und den Umgang mit Waffen (Pistole, Karabiner, Maschinenpistole). Seine Kenntnisse aus der Zeit als Wehrmachtssoldat und als Elektriker dürften ihm im Lehrgang und bei späteren Nachschulungen in der DDR von Nutzen gewesen sein.

Unterrichtet wurden beide auch im allgemeinen geheimdienstlichen Verhalten wie z. B. der konspirativen Übermittlung von Informationen und dem Gebrauch verschiedener falscher Pässe sowie dem Anlegen von Materialverstecken.

Bei einer Nachschulung am 02./03.01.1962[17] ging es speziell auch um die Wirkungsweise, den Bau und praktischen Einsatz von Straßen- und Eisenbahnminen, Napalm-Geschossen „zur Bekämpfung von Straßentransporten“, Hohlladungen und Methoden zur Sprengung von Stahlträgern inklusive Leitfeuerzündung. „Selbstsicher und richtig“ habe er das beherrscht, bescheinigte ihm sein Ausbilder.

Bericht des Ausbilders „Günter“ über den Ablauf der Nachschulung von „Hans“.[18]

„Hanna“ wurde als Funkerin zu seiner Unterstützung ausgebildet und später ebenfalls mehrfach nachgeschult. Dazu gehörte der Funkempfang, das Chiffrieren und Dechiffrieren von Funkmeldungen, und auch der zweiseitige Funkverkehr.[19]

Nach dem etwa einjährigen Sonderlehrgang in der DDR war beider erster Auftrag die Übersiedlung und „Absicherung der Legalität in Westdeutschland“. Dies geschah mit nacheinander drei Wohn- und Arbeitsorten: Ostende (Belgien), Pirmasens (Pfalz), Wadgassen (Saarland). Im Buch „Ideologiepolizei“ steht demgegenüber, das Spionagepaar sei über Luxemburg in die Bundesrepublik zurückgekehrt.[21] So wurde darüber in der Presse berichtet, auch vom SR. Das deckt sich nicht mit den Angaben in den Stasi-Akten, die dem Verfasser vorliegen. An den Zielort Saarbrücken zog die Familie erst im Oktober 1965. Operativ tätig war sie aber jedenfalls schon ab September 1960.

Wohnhaus von „Hans“ und „Hanna“ in Saarbrücken. (Foto: SR)
Wohnhaus von „Hans“ und „Hanna“ in Saarbrücken.

Von Saarbrücken aus sollte „Hans“ als Resident im „Operationsgebiet“ arbeiten. 1988 hatte die Hauptverwaltung A der Stasi (der Auslandsdienst/die Auslandsspionage) in der gesamten Bundesrepublik 32 IM in der Funktion von Residenten im Einsatz.[22] Insgesamt sollen 1989 in Westdeutschland 1.550 IM tätig gewesen sein.[23]

Mit der ehemaligen „Abteilung 15“ hatte die Stasi in der Zwischenzeit auch „Hans“ und „Hanna“ von der Nationalen Volksarmee übernommen. Für ihre IM-Tätigkeit bekamen sie als hauptamtliche inoffizielle Mitarbeiter von der Stasi ein Gehalt, das nach und nach auf schließlich monatlich 1.300 D-Mark anstieg. Gelegentlich erhielten sie aus besonderem Anlass oder bei dringendem Bedarf zusätzlich Einmalzahlungen. Außerdem wurden ihnen die Kosten für ein Auto sowie für alle Aufwendungen ersetzt, die ihnen durch die IM-Tätigkeit entstanden.

Stasi-interne Vorlage zum Gehalt von „Hans“ von 1968.[24]

Für ihre berufliche Situation benötigten die beiden aber eine „Existenzlegende“[25] – ebenso wie sie für ihre Übersiedlung eine operative Legende gebraucht hatten. Sie mussten also zusätzliche und nachweisbare offizielle Einkünfte haben. Ihre beruflichen Vorzeige-Tätigkeiten dafür sollten ihnen einerseits genügend Spielraum für die Erfüllung ihrer Stasi-Aufträge lassen, andererseits aber so hoch sein, dass eine fünfköpfige Familie einigermaßen glaubhaft davon hätte leben können.

„Hans“ arbeitete zuerst in seinem gelernten Beruf als Elektriker/Elektromonteur, dann als freiberuflicher Verkaufsvertreter für Versicherungen und Küchenmaschinen und schließlich auch mit einer eigenen Firma als Werbe- und PR-Berater.

Mit dem Einkommen aus diesen Tätigkeiten blieben die beiden IM wohl unterhalb der Steuer-Grenze. Geldnot war deshalb ein häufiges Thema bei Treffs mit ihren Führungsoffizieren. Im „Treffbericht“ von Oktober 1965 steht dennoch: „Klar und eindeutig wurde dem GM erklärt, daß über den festgelegte Betrag von DM/W 250 monatlich hinaus ihm keine Zusagen für eine Erhöhung des Unterhaltszuschusses [,Gehalt‘ heißt es erst in späteren Jahren] gemacht werden können.“ Und weiter: „Auf Grund der finanziellen Lage sei es notwendig, daß, nach ihrem Umzug nach Saarbrücken, auch ,Hanna' eine Tätigkeit aufnehmen muß, um für den Unterhalt mit beizutragen.“[27]

Auszug aus den Stasi-Akten zu Materialverstecken (MV); Protokoll zum Treff mit „Hans“ und „Hanna“ vom 29.10. bis 6.11.1961.[16]

Mit Arbeitsaufträgen von der Stasi lief es für „Hans“ weitaus besser als mit seinen Tarn-Tätigkeiten. In einem Bericht über seinen Arbeitsauftrag wurde schon 1961 (ein Jahr nach seiner Spionage-Ausbildung) aufgezählt, was alles er erkunden und ausforschen sollte: alle militärischen Objekte und Anlagen, Hochspannungsleitungen (mit technischen Einzelheiten dazu), Umspannwerke, Groß-Trafos, Rundfunk, Fernsehen, Fernmeldezentralen, Verteilerämter, Relaisstationen usw.

Bis Januar 1963 hatte er bereits 23 Materialverstecke angelegt und u. a. mit von ihm beschafften Chemikalien (für Sprengladungen) belegt. Bis Dezember 1964 zählten zu seinen „in vollem Umfang gut durchgeführt(en)“ Aufträgen auch Objektaufklärungen sowie Personenermittlungen in Westdeutschland und Dänemark. Im Treffbericht (Oktober 65) sind unter „Auftrag!“ die Aufklärung eines Teilabschnitts der Nato-Treibstoffleitung aufgeführt und Personenaufnahmen zu Ermittlungen in Österreich.[28] Speziell vom SR war bis dahin noch nicht die Rede.

Insgesamt war die Stasi mit seiner Arbeit zufrieden. Neben dem später immer umfangreicheren Auskundschaften des SR bekam er auch weitere Aufträge. So sollte er z. B. Material über die rechtsextreme NPD im Saarland (Nationaldemokratische Partei Deutschlands) inklusive Lageplan und Fotos sammeln und immer mal wieder meist technisches Material beschaffen. Das von der Stasi-Zentrale Gewünschte war offenbar in der DDR selbst für sie gar nicht oder nur schwer zu bekommen.

Auch zur Struktur der Energieversorgung des Saarlandes und der Stromeinspeisung durch die Saarbergwerke in das Netz der RWE übergab „Hans“ Informationsmaterial.
Selbst von einem privaten Familienurlaub in der Schweiz lieferte „Hans“ Informationen. Militärische Anlagen dort interessierten die Stasi ebenso wie die Modalitäten von Grenzübergängen.

Auszug aus den Stasi-Akten zum Arbeitsauftrag von „Hans“.[30]

Ein stressiges und arbeitsreiches Leben war es, das die beiden da führten. Ein ärmliches dazu – manchmal an der Grenze zur Existenznot (wie es einmal in einem Treffbericht hieß). Ein laufend streng von der Stasi kontrolliertes Dasein war es außerdem. Warum nahmen sie das auf sich? „Aus politisch-ideologischen Gründen“, hatte die Stasi dazu in ihren Personalakten notiert. Trotzdem prüfte sie bei jedem Treff durch ein „Politisches Gespräch“ erneut, ob die beiden weiterhin linientreue Kommunisten geblieben waren.

Bezieht in allen Fragen einen „klaren Klassenstandpunkt“ wurde über IM „Hans“ dann beispielsweise festgehalten – aber auch vermerkt, dass er in zwei angeführten politischen Einzelfragen „Unklarheiten“ gezeigt habe.[31] Über „Hanna“ hieß es einmal, dass sie in einem solchen Gespräch bedingungsloses Vertrauen zur Partei und Regierung und zur SU (Sowjetunion) gezeigt habe.[32]

Kontrolliert wurde ebenfalls das korrekte Verhalten der IM bei der Abrechnung von Stasi-Geldern. „Hans“ war deswegen einmal gleich 1962, also zu Anfang seiner Spionage-Tätigkeit, in ernsthafte Schwierigkeiten gekommen. Er hatte erst nach acht Wochen gemeldet, dass ihm Verwahrgeld in Höhe von 15.300 Mark abhandengekommen war. Als “besonderes Vorkommnis“ hätte er das unverzüglich tun müssen.

Internes „Verlustprotokoll“ in der Stasi-Akte von „Hans“ zum fehlenden „Depotgeld“. [33]

Das gesamte Geld, so „Hans“, habe er in eine flache Blechdose eingelötet und diese in der Doppelwand eines Kaninchenstalls untergebracht. In seiner Abwesenheit sei der Kaninchenstall von der Besitzerin des Hauses abgerissen worden und der Verbleib des Geldes von ihm nicht zu klären gewesen. Als Konsequenz wurde „Hans“ ein schriftlicher Verweis erteilt. Er habe „unsere Arbeit in der Bundesrepublik auf das Höchste gefährdet“ und seine „freiwillig eingegangenen Verpflichtungen in gröblichster Weise verletzt“.[34] Handschriftlich musste „Hans“ eingestehen, dass er für seine Pflichtverletzung zu Recht getadelt wurde und sich zukünftig äußerst korrekt verhalten sowie das Geld rückerstatten werde – was die Stasi selbst als illusorisch erkannte.

Handschriftliches Schuldeingeständnis von „Hans“ aus seinen Stasi-Akten. [35] (Foto: Stasi-Unterlagen-Archiv im Bundesarchiv)
Handschriftliches Schuldeingeständnis von „Hans“ aus seinen Stasi-Akten. [35]

Die teils mehrtägigen Treffs mit den Führungsoffizieren waren die intensivsten Kontakte der Stasi zur Lenkung und Kontrolle ihrer IM. Manche wurden auch mit Nachschulungen verbunden. Die Zusammenkünfte fanden mehrmals im Jahr (wohl nach Bedarf) meist in Ostberlin oder in der DDR nahe der Interzonenautobahn statt.

Zumeist liefen diese Treffs nach einem festgelegten Schema ab. Zu Beginn berichteten die IM ihrem Führungsoffizier (den sie nur unter dessen Decknamen „Bruno“ kannten) detailliert über ihre Anreise. So sollte herausgefunden werden, ob deren Geheimhaltung möglicherweise Lücken gehabt haben könnte. Interessant ist, dass dabei auch danach gefragt wurde, ob die IM ihre (ja falschen Pässe) bei westdeutschen Passkontrollen ständig im Blick gehabt hätten. Daraus kann man schließen, dass die Stasi das Gegenteil als potenziell gefährlich ansah. Sie wird gewusst haben, warum. Denn wenn DDR-Grenzer z. B. in den Kontrollstellen der Interzonen-Autobahn die Pässe von Bundesbürgern kontrollierten, verschwanden diese für eine ganze Weile hinter den Kulissen.

Lange Autoschlangen von reisenden DDR-Bürgern stehen am 10.11.1989 am Grenzübergang Helmstedt-Marienborn. (Foto: picture alliance / ZB | Bernd von Jutrczenka)
Einen Tag nach dem Mauerfall: Lange Autoschlangen von reisenden DDR-Bürgern stehen am 10.11.1989 am Grenzübergang Helmstedt-Marienborn

Zeitweise hatten die IM als angebliche Bundesdeutsche, Westberliner und auch DDR-Bürger mehrere falsche Pässe unter wechselnden Decknamen. Die Namen waren entweder erfunden, oder die Pässe waren Dubletten tatsächlich existierender Pässe anderer Personen. Wie die IM sie nutzen sollten, erfuhren sie bei den Treffen.

Bei diesen wurde auch die „Legende“ abgefragt, die sie für ihre Abwesenheit von Saarbrücken verwendet hatten. Manchmal waren das Verwandtenbesuche, etwa in Hamburg (die aber nicht erfolgten), öfter aber auch Geschäftstermine in Westberlin, die als Untermauerung der Legende tatsächlich kurz stattfanden.

Von zumindest einer der entsprechenden Firmen besaß die Stasi (gefälschte) leere Geschäftsbriefbögen. Auf diesen Bögen bekam „Hans“ nichts besagende Mitteilungen. An einer festgelegten Stelle dieser Briefe waren aber als Mikrat (äußerst stark verkleinert) unsichtbar Informationen von der Stasi angebracht.

Auszug aus einem Treffbericht mit „Hans“: Bericht über Anreise.

Zu Terminen in Ostberlin oder der Umgebung fuhr „Hans“ öfter mit dem Auto über die Interzonen-Autobahn. Das war eine gute und unauffällige Gelegenheit, für kurze Treffs in Autobahnnähe oder für das wechselseitige Übergeben von Material. Nur die DDR selbst kontrollierte ja die Dauer der Durchfahrt durch ihr Gebiet sowie das Wageninnere und den Kofferraum. Ihre Grenzorgane (wie es offiziell hieß) wurden aber ohnehin stets vorab von der Durchfahrt ihrer eigenen IM informiert.

Häufig flogen die IM von Frankfurt am Main nach Westberlin, übernachteten dort in wechselnden Pensionen oder Hotels und fuhren zu den Verabredungen mit der S-Bahn nach Ostberlin.

Passkontrolle am DDR-Grenzbahnhof Berlin-Friedrichstraße im Jahr 1975.  (Foto: BArch, MfS, HA VI 4371)
Passkontrolle am DDR-Grenzbahnhof Berlin-Friedrichstraße im Jahr 1975.

In der Hauptstadt der DDR (wie es ost-offiziell hieß) war der S-Bahnhof Friedrichstraße der einzige Einreisepunkt per Bahn und zugleich die Endstation. Bei den Grenzern dort wurden sie vorher avisiert. Als erstes gaben sie ihre verschlossene Aktentasche mit einem versteckten Containerfach in der Gepäckaufbewahrung ab. Dort wurde sie direkt von einem Stasi-Mitarbeiter abgeholt, das mitgebrachte Material entnommen und sofort zur Auswertung gebracht, damit es bereits beim anschließenden Treff besprochen werden konnte. Vor der Rückfahrt nach Westberlin holte dann der IM mit seinem Gepäckschein die leere Tasche wieder an der Gepäckaufbewahrung ab.

Teilweise fuhren die IM so zu den Zusammenkünften an mehreren Tagen hintereinander von West- nach Ostberlin und abends wieder zurück in ihr Westberliner Hotel. Offiziell blieben sie also – gemäß ihrer Reiselegende – durchgehend in Westberlin. Zusammen reisten die beiden IM zu den Treffen nie. „Hans“, der an den meisten Treffs teilnahm, berichtete dann auch für „Hanna“ mit.

In der Stasi-Zentrale in der Normannenstraße in Berlin-Lichtenberg (dem zentralen Dienstsitz des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR) fanden die Treffen nie statt. Weder sollten die IM diese Örtlichkeit kennenlernen, noch sollten sie auf dem Wege dorthin oder dort beobachtet werden. Zusammenkunfts-Orte waren deshalb wechselnde geheime Stasi-Objekte wie zum Beispiel private Wohnungen oder Häuser, die von ihren Mietern zur Verfügung gestellt wurden. Sie wurden dafür in der Regel als IM verpflichtet und mussten natürlich Stillschweigen über die Zweitnutzung ihrer Wohnung bewahren. Davon gab es eine große Zahl; allein im DDR-Bezirk Frankfurt/Oder sollen es über 500 gewesen sein. Etwa 30.000 der 1989 rund 180.000 IM waren IMK, also „IM im Kontext“ konspirativer Wohnungen.

Ministerium für Staatssicherheit der DDR in der Berliner Normannenstraße. (Foto: Stasimuseum Berlin)
Im „Ministerium für Staatssicherheit der DDR“ in der Berliner Normannenstraße waren in 52 Gebäuden und tausenden Büros zeitweise bis zu 7000 hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter beschäftigt.

Treffs mit anderen IM gab es für „Hans“ und „Hanna“ auch in Ostberlin, Saarbrücken oder woanders in der Bundesrepublik. Dafür waren Orte, Code-Wörter oder Losungen sowie die Vorgehensweise festgelegt. All dies wurde „Hans“ und „Hanna“ von ihrem Führungsoffizier zuvor mitgeteilt und ausführlich besprochen. Das änderte sich nach einer gewissen Zeit.

Fester Treff-Ort in Ostberlin war vor dem Haus der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF). Er ließ sich leicht finden, weil er direkt hinter dem Ehrenmal Unter den Linden in einer belebten, touristischen Gegend lag und sicher ohnehin auch gut bewacht wurde. Festgelegte Zeit war 14 Uhr, Reservetermin 14 Tage später „unter den gleichen Bedingungen“. In Saarbrücken fanden diese Zusammenkünfte in der Hohenzollernstraße an der Treppe gleich neben dem Gesundheitsamt statt. Heute gehört das Hochhaus zum Ensemble der "Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes" (HTW).

Als Erkennungszeichen war ein weißer Kugelschreiber in der linken Hand des IM vereinbart, als Losung Frage und Antwort nach einer Elektrowerkstatt in der Nähe, als Legitimierung die Übergabe einer „messingfarbenen Schlüsselloch-Lampe mit Kettchen und Klammerring“ vom Stasi-Mitarbeiter an den IM.[37]

Zwischen den Treffen gab es „nichtpersönliche Kontakte“ der IM mit ihrem Führungsoffizier. Besonders wichtig war dabei die wechselseitige Funkverbindung, die über „Hanna“ zu festgelegten Zeiten lief. Die regelmäßige Funk-Zeit zur Vereinbarung evtl. erforderlicher persönlicher Absprachen war mittwochs um 23.30 Uhr. Wie die Funkkontakte funktionierten und ob das Chiffrieren und Dechiffrieren problemlos war, wurde regelmäßig ebenso besprochen wie geplante Verbesserungen, erforderliche Nachschulungen oder Änderungen festgelegter Zeiten. Bei Bedarf konnte auch zwischendurch jederzeit per Funktelegramm Kontakt aufgenommen werden.

Für den Materialversand gab es mehrere und wechselnde Deckadressen an verschiedenen Orten in der DDR. War alles angekommen? Was eventuell nicht – auch das war regelmäßiges Thema.
„Persönliches“ stand ebenfalls immer auf der Tagesordnung bei den Zusammentreffen. Häufiger mal ging es da um den schlechten Gesundheitszustand von „Hans“. Später waren auch die Eheprobleme der beiden IM ein Thema. Im Mittelpunkt standen aber die ausführliche Berichterstattung des IM über die Auftragserfüllung, die Besprechung des mitgebrachten Materials sowie die Erteilung neuer Aufträge.

Viele Informationen sprach der IM bei diesen Gelegenheiten auf Band. Sie wurden danach abgeschrieben, vom IM mit seinem Zeichen versehen und in den ausführlichen Bericht eingefügt. Abschließend wurden diese vom Führungsoffizier noch mit Bewertungen ergänzt, etwa über die Zuverlässigkeit der IM und die Qualität ihrer Arbeit. Zu allerletzt wurde angegeben, welche andere Dienststelle der Staatssicherheit welche Punkte des Berichts noch zur weiteren Bearbeitung bekommen sollte. Die IM standen auf diesem „Verteiler“ nie, sie erhielten also selbst die Texte nicht. Über das mündlich vermittelte hinaus wussten sie also z. B. nicht, was der Führungsoffizier über ihre persönlichen Verhältnisse und ihre politische Zuverlässigkeit aufgeschrieben hatte.

„Hans“ und „Hanna“ hatten natürlich auch keine Ahnung davon, welche IM außer ihnen noch beim SR im Einsatz waren. Einige andere IM hatten sie aber während ihrer Ausbildungszeit oder durch persönliche Zusammenkünfte kennengelernt, manche davon nur vom Sehen, andere auch mit Decknamen, wenige mit Klarnamen. In einem der Berichte hatte der Führungsoffizier das sorgfältig aufgelistet. Wären die beiden also aufgeflogen, hätten andere Stasi-Mitarbeiter noch gewarnt werden können, die von ihnen evtl. hätten verraten werden können. Die IM „Eva“ zum Beispiel war eine Journalistin der (Ost)Berliner Zeitung. „Hans“ kannte sie unter „Elsbeth Lohmann aus Düsseldorf“. Ihr Klarname war ihm nicht bekannt.

Vielleicht ahnten „Hans“ und „Hanna“, dass sie selbst ebenfalls von der Stasi kontrolliert, also auch von anderen IM ausgeforscht wurden. 
Zum Beispiel versuchte die Stasi, die Angaben von „Hans“ zum verschwundenen Verwahrgeld zu überprüfen.

Auch „Hanna“ als Ehefrau wusste nicht von allen Stasi-Aktivitäten ihres Mannes. „Hans“ wurde aber auch z. B. nicht mitgeteilt, warum er bestimmte Personen ausforschen und fotografieren sollte. Waren sie ehemalige Republikflüchtige? Hatte die Stasi sie als Feinde der DDR in Verdacht? Oder vielleicht als DDR-Freunde, die möglicherweise „getippt“ (also auf Bereitschaft zur Mitarbeit hin angesprochen) werden sollten? Sollten er Material sammeln, mit dem die ausgeforschten Personen  erpresst oder verleumdet werden sollten? Waren es andere IM, die er kontrollieren sollte? Oder überprüfen, was andere IM über diese Personen bereits ausgeforscht hatten?

Welch ein Leben, das die beiden IM führten: immer in Angst, enttarnt zu werden, sich immer Freunden und Bekannten gegenüber verstellen, auch die Ehepartner und die eigenen Kinder zu täuschen und zu belügen, immer selbst auch sehr Persönliches melden zu müssen und ständig vom Arbeitgeber Stasi kontrolliert zu werden!

Sie waren zugleich Opfer und Täter eines totalitären und menschenverachtenden Systems, dem sie sich freiwillig als Helfer bis hin zum Erpressen, Quälen und Morden verschrieben hatten. Und das alles auch noch bei ständigen finanziellen Sorgen und notfalls unter Einsatz ihres eigenen Lebens.
Dass dies – trotz ihrer eigenen Skrupellosigkeit und ideologischen Verblendung – auf Dauer wohl nicht zu ertragen war, wundert nicht.

Dies ist der erste von vier geplanten Beiträgen zur Reihe „Wie die DDR-Staatssicherheit den SR ausforschte“. Informationen zu IM „Hannas“ erster SR-Sendung und dem Vorschlag von „Hans“ zu Bomben-Attentaten auf Züge in Teil 2.


* Es kam dem Verfasser darauf an, Auswirkungen und Methoden des Kalten Krieges darzustellen, die (auch) den SR betroffen haben. Nach mehr als einem halben Jahrhundert wurde auf die Nennung von Klarnamen verzichtet, obwohl sie zum überwiegenden Teil bereits vom SR, in der gedruckten Presse und in der Literatur veröffentlicht wurden.

** Der Autor war Chefredakteur Hörfunk des Saarländischen Rundfunks. Er hat während seiner Tätigkeit seit 1960 beim SR alle Personen, deren Tätigkeit für die Stasi inzwischen bekannt ist, mindestens kennengelernt. Im von ihnen ausgeforschten Material wird er mehrfach erwähnt.

Für die Recherche nutzte er – soweit es ihm zur Verfügung stand – Originalmaterial des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv (bis Juni 2021 BStU). Außerdem wertete er SR-Archivmaterial (soweit zugänglich), Sekundärliteratur und seine Erinnerungen sowie die weiterer Zeitzeugen aus.

Redaktion für den Arbeitskreis SR-Geschichte: Axel Buchholz; Illustration: Burkhard Döring, Magdalena Hell, Axel Buchholz; Layout und Gestaltung: Eva Röder, Magdalena Hell; Standbilder: Sven Müller (Fernseh-Archiv); Redaktionelle Mitarbeit/Ko-Recherche: Magdalena Hell und Dieter Brennecke.

Für Unterstützung bei Recherche und Illustration dankt der Arbeitskreis SR-Geschichte Dagmar Hovestädt (Abteilungsleiterin Vermittlung und Forschung im Bundesarchiv), Dr. Jochen Staadt (Projektleiter beim Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin) und John Steer (Vorstandsmitglied der ASTAK e.V. beim Stasimuseum Berlin).

[1]  Friederike Pohlmann war auch Mitautorin der ARD-Studie „Die Ideologiepolizei“ über die rundfunkbezogenen Tätigkeiten des MfS.

[2] Deutschlandfunk-Feature „Feindbeobachtung. Der Hörfunk im Fadenkreuz des MfS“ von Hannelore Offner und Marcus Heumann vom 30.11.2004.

[3] Jochen Staadt, Stefan Wolle, Beantwortung der Fragen aus der Definition des Forschungsauftrages, in Arbeitspapiere des Forschungsverbundes SED-Staat, Nr. 35/2004, Die rundfunkbezogenen Aktivitäten des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin 2004.

[4] Quelle für die Angaben zum Lebenslauf: BArch, MfS, AIM 8997/79, S. 69 ff und S. 91.

[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Antifa-Schule, abgerufen am 18.01.2023.

[6] BArch, MfS, AIM 8997/79, S. 98.

[7] BArch, MfS, AIM 9590/78, S. 69.

[8] BArch, MfS, AIM 9590/78, S. 41.

[9] BArch, MfS, AIM 8997/79, S. 150 f.

[10] BArch, MfS, AIM 9590/78, S. 131.

[11] Jochen Staadt, Saarländischer Rundfunk, in: Die Ideologiepolizei; Forschungsverbund SED-Staat, Freie Universität Berlin, hgg. von der Historischen Kommission der ARD, 2008, S. 644.

[12] https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/mfs-lexikon/detail/arbeitsgruppe-des-ministers-agm/

[13] Vgl. Die Broschüre „BF informiert“, von Stephan Fingerle und Jens Gieseke, hgg. 1994 vom Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, zitiert nach www.stasi-unterlagen-archiv.de/informationen-zur-stasi/publikationen/publikation/partisanen-des -kalten-Krieges/, abgerufen am 25.01.2023.

[14] BArch, MfS, AIM 8997/79, Band 2, S. 101 f.

[15] BArch, MfS, AIM 8997/79, S.216.

[16] BArch, MfS, AIM 8997/79, S.103.

[17] BArch, MfS, AIM 8997/79, S. 157.

[18] BArch, MfS, AIM 8997/79, S. 157.

[19] BArch, MfS, AIM 8997/79, S. 66.

[20] BArch, MfS, AIM 8997/79, S. 102.

[21]  Jochen Staadt, Saarländischer Rundfunk, in: Die Ideologiepolizei; Forschungsverbund SED-Staat, Freie Universität Berlin, hgg von der „Historischen Kommission der ARD“, 1. Auflage 2008, S. 644.

[22] https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/mfs-lexikon/detail/resident/ abgerufen 18.01.2023.

[23] MfS-Lexikon, Inoffizieller Mitarbeiter (IM); Stasiunterlagenarchiv im Bundesarchiv; www.stasi-unterlagen-archiv.de/mfs-lexikon/detail/inoffizieller-mitarbeiter-im/; abgerufen am 29.01.2023.

[24] BArch, MfS, AIM 8997/79, S. 258.

[25] de/mfs-lexikon/detail/ legende-operative/ abgerufen 19.01.2023.

[26] BArch, MfS, AIM 8997/79, S. 370.

[27] BArch, MfS, AIM 8997/79, S. 146.

[28] BArch, MfS, AIM 8997/79, Band 3, S. 148.

[29] Jochen Staadt, Saarländischer Rundfunk, in „Die Ideologiepolizei“ (Die rundfunkbezogenen Tätigkeiten des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR), 2008, Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt a. M., S. 647.

[30] BArch, MfS, AIM 8997/79, Band 3, S.148.

[31] BArch, MfS, AIM 9590/78, S. 9, Band II/1, Treffbericht v. 30.12.1968, Unterpunkt 6.2.

[32] BArch, MfS, AIM 9590/78, Band II/1, S. 145.

[33] BArch, MfS, AIM 8997/79, S. 254.

[34] BArch, MfS, AIM 9590/78, Band II/1, S. 216, 252-253, 254.

[35] BArch, MfS, AIM 9590/78, Band II/1, S. 252.

[36] BArch, MfS, AIM 8997/79, S.100.

[37] BArch, MfS, AIM 9590/78, Band II/1, S. 101, Verbindungsplan vom 05.06.1966.

[38] BArch, MfS, AIM 9590/78, Band II/1, S. 99; BArch, MfS, AIM 8997/79; „IM, die er kennenlernte“ vom 21.12.1964.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja