Und sonst so? - Die kleinen Parteien im Wahlkampf

"Und sonst so? - Die kleinen Parteien im Wahlkampf"

  11.02.2025 | 11:37 Uhr

Die vorgezogenen Wahlen haben die kleinen Parteien vor eine besondere Herausforderung gestellt. Denn diese mussten sehr schnell ihre Unterstützer mobilisieren, um überhaupt an der Wahl teilnehmen zu dürfen. In einer gemeinsamen Produktion mit dem Hessischen Rundfunk und dem ZDF hat der Saarländische Rundfunk den Wahlkampf der kleinen Parteien verfolgt.

Sendetermin

Montag, 17. Februar, 23.50 Uhr im Ersten


Kurzfristiger Wahltermin sorgt für Schwierigkeiten

Alles muss viel schneller gehen als ursprünglich geplant. Für die „sonstigen“ Parteien, bei denen die Wähler in Deutschland zuletzt immer häufiger ihr Kreuzchen gesetzt haben, kommt die vorgezogene Neuwahl zur Unzeit. Denn anders als die „großen“, bereits in den Parlamenten vertretenen Parteien müssen sie tausende Unterstützerunterschriften sammeln, um überhaupt zur Wahl zugelassen zu werden.

Und dafür haben sie wegen des kurzfristigen Wahltermins viel weniger Zeit als normalerweise. Dass das alles in die nasskalte Jahreszeit fällt, macht die Sache nicht leichter. Vertreterinnen und Vertreter der „Sonstigen“ finden das Prozedere ungerecht, fühlen sich gegenüber den Großen benachteiligt. Manche sprechen sogar von undemokratischen Zuständen. Trotzdem geben die Wahlkämpfer alles, um den Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen.

Gemeinsame Produktion von SR, HR und ZDF

Ein Team von Saarländischem Rundfunk und Hessischem Rundfunk stellt diese politischen Nischen-Wahlkämpfer in der Doku „Und sonst so? – Die kleinen Parteien im Wahlkampf“ vor. Was sind ihre Konzepte? Welche Lösungen bieten sie für die politischen Probleme unserer Zeit an? Und wer sind die Menschen, die sich mit geringen Aussichten auf Erfolg um den Einzug in den Deutschen Bundestag bemühen. Einige dieser Parteien muten kurios an, einige besetzen nur ein Thema, andere kratzen bereits an der Fünf-Prozent-Marke.

Kleine Parteien als Alternative bei Politikverdruss

Welche Rolle spielen die „Sonstigen“ in einer Zeit, in der manche Menschen sich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten fühlen? Ist eine Stimme für sie eine „verlorene“ Stimme? Und wie bestimmen diese Kräfte die politische Agenda mit, auch ohne im Parlament vertreten zu sein?

Diesen Fragen geht das Autorenteam (Katrin Aue, Sabine Wachs, Nils Crauser, Joscha Bartlitz, Leander Löwe, Abdullah Al Samman) nach, mit den Parteienvertreterinnen und -vertretern selbst und mit Expertinnen und Experten.

Ausgestrahlt wird die Koproduktion von SR, HR und ZDF am Montag, 17. Februar, 23.50 Uhr, in Das Erste. Und ab sofort in der ARD Mediathek.


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