SR-Journalistin Carolin Dylla ab 1. Januar als Korrespondentin im ARD-Studio Paris
Carolin Dylla, Reporterin der crossmedialen Programmgruppe Politik, Zeitgeschehen beim Saarländischen Rundfunk (SR) wechselt zum 1. Januar 2023 als Korrespondentin in das ARD-Studio Paris. Sie tritt dort die Nachfolge von Sabine Wachs an, die nach fünf Jahren in der französischen Hauptstadt zum SR zurückkehrt.
Die 33-jährige Carolin Dylla hat Internationale und Europäische Governance in Münster und Lille studiert. Nach einem sechsmonatigen Praktikum bei der Heinrich-Böll-Stiftung in Beirut arbeitet sie seit 2015 beim SR. Als Reporterin hat sie mehrere Sonderprojekte umgesetzt und wurde zwei Mal mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis ausgezeichnet, zuletzt im Jahre 2021 gemeinsam mit Katrin Aue für das ARD-Radiofeature „Europas neue Corona-Grenzen“.
In den vergangenen Jahren hat sich Carolin Dylla vor allem durch ihre Beiträge zur saarländischen Landespolitik einen Namen gemacht. Ab dem neuen Jahr berichtet sie nun über die französische Politik und den Alltag der Franzosen.
Besondere Bedeutung für den SR
SR-Programmdirektor Lutz Semmelrogge unterstreicht in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Korrespondentenplatzes in Paris für den Saarländischen Rundfunk. „Die journalistische Begleitung des deutsch-französischen Verhältnisses und wichtiger Entwicklungen bei unseren Nachbarn gehört zur Kernkompetenz des SR.“ Carolin Dylla stehe insofern ähnlich wie ihre Vorgängerin Sabine Wachs für die Brückenfunktion des SR zwischen Deutschland und Frankreich. „Ich bin sicher, dass sie ihre Aufgabe hervorragend meistern wird“, so Semmelrogge.
Die bisherige SR-Korrespondentin Sabine Wachs war insgesamt fünf Jahre in Paris und wurde für ihre Arbeit ebenfalls mehrfach ausgezeichnet. Im Jahre 2021 erhielt sie den renommierten Civis-Preis für ihre Reportage „Uns bleiben nur die Worte“. Darin erzählt sie die Geschichte zweier Väter eines Opfers sowie eines Täters des Terroranschlags auf den Pariser Konzertsaal Bataclan im November 2015. Sabine Wachs wird als Autorin auch künftig über und aus Frankreich berichten.