Bis zum letzten Tropfen (Foto: SWR/diwafilm/Jürgen Olczyk/Composing)

„Bis zum letzten Tropfen“: SR-Koproduktion am Mittwoch im Ersten

im Rahmen des #unserwasser-Thementages der ARD im Ersten

  11.03.2022 | 10:29 Uhr

Der prominent besetzte, investigative Fernsehfilm und die sich anschließende Dokumentation gleichen Namens – beide vom preisgekrönten Filmemacher Daniel Harrich – beschäftigen sich mit der vielleicht wertvollsten Ressource unserer Zeit: dem Trinkwasser und fragen: Wem gehört das Wasser eigentlich? Dürfen Wasservorkommen Handelsware sein?

Trinkwasser ist eine der bedeutensten Ressourcen unserer Zeit - im bisher wasserverwöhnten Deutschland wird der lebensnotwendige Rohstoff zunehmend knapp, während Wasserrechte an die Privatwirtschaft verkauft werden. Der Fernsehfilm „Bis zum letzten Tropfen“ und die Dokumentation „Bis zum letzten Tropfen – Die Doku“ wollen – begleitet von einem großen Online und Social Media Angebot unter #unserWasser – auf diese Problematik aufmerksam machen.


„Bis zum letzten Tropfen“


Zum Inhalt: Martin Sommer (Sebastian Bezzel) ist Bürgermeister des idyllischen, aber strukturschwachen Kleinstädtchen Lauterbronn im Taubertal. Silberstreif am Horizont ist das Angebot eines international agierenden Getränkeherstellers. Denn Lauterbronn verfügt über eine kommerziell nutzbare Ressource: ausgedehnte Tiefengrundwasservorkommen von sehr guter Qualität. Die Firma PureAqua in Gestalt des Repräsentanten Rainer Gebhard (Ulrich Tukur) macht ein lukratives Angebot für Entnahmerechte und wird dabei von der Landespolitik unterstützt, vor allem von Julia Roland (Karoline Schuch), Referentin für Wasser im Umweltministerium. Martin denkt an die Arbeitsplätze der Region und gibt Land für eine Probebohrung frei. Doch da formiert sich Widerstand in der Kleinstadt, der immer heftiger wird. Ausgerechnet seine 16-jährige Tochter Ava (Hannah Schiller) stellt sich vehement gegen die Pläne ihres Vaters und wird zur Frontfigur einer Bürgerinitiative. Ganz besonders erbittert kämpft Martins Nachbar, der Bauer Bernhard Schultz (Michael Roll). Dieser betreibt Martins Hof als Pächter. Während die Ereignisse und der Konflikt zwischen Vater und Tochter sich immer weiter zuspitzen, merkt Martin allmählich, dass er von seinen engsten Vertrauten über den Tisch gezogen wird. Als ihm klar wird, dass er einen gravierenden Fehler gemacht hat, erwägt Martin, zurückzurudern. Aber ist das überhaupt noch möglich?

„Bis zum letzten Tropfen“ ist eine Produktion der diwafilm im Auftrag des federführenden SWR (Manfred Hattendorf) sowie des Saarländischen Rundfunks (Andrea Etspüler), des Bayerischen Rundfunks (Claudia Gladziejewski) und des rbb (Verena Veihl) für die ARD.

Gedreht wurde im Juni/Juli 2021 in Weikersheim und Umgebung. Buch und Regie stammen von Daniel Harrich. 


Am Mittwoch, 16. März, 20.15 Uhr, im Ersten. Und bereits jetzt in der ARD Mediathek.


Ein umfangreiches Online- und Social Media-Angebot begleitet die Ausstrahlung des Fernsehfilms und die Dokumentationen: Unter daserste.de/unserwasser werden die Userinnen und User durch die „ARD Crowd Science Aktion - Wo verschwinden unsere Bäche und Teiche?“ aufgerufen und zur ARD Mitmachaktion „Wie viel Wasser wird für Dich verbraucht?“ eingeladen. Eine dreiteilige Dokumentation „Durst - Wenn unser Wasser verschwindet“ informiert in der ARD Mediathek über die weltweite Wasserknappheit.

Social Media: #unserWasser wurden für die Plattformen Facebook und Instagram Video-Clips, Info-Posts, Stories und Trailer produziert. Diese werden unter anderem unter facebook.com/DasErste, instagram.com/das_erste und instagram.com/ardmediathek zu finden sein.

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