SR-Koproduktion Compartment No. 6" von Juho Kuosmanen (Foto: SR)

"Compartment No. 6" gewinnt Großen Preis der Jury in Cannes

SR-Koproduktion

  18.07.2021 | 11:45 Uhr

Die SR/ARTE-Kinokoproduktion „Compartment No. 6“ (Originaltitel: „Hytti nro 6“) von Juho Kuosmanen hat bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes den Großen Preis der Jury und damit die zweitwichtigste Auszeichnung des Festivals erhalten. Die Literaturverfilmung ist der zweite Langfilm von Kuosmanen, der 2016 mit „Der Glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki“ (ebenfalls eine SR/ARTE-Koproduktion) „Bester Film“ in der Cannes-Reihe „Un Certain Regard“ war.

SR-Redakteur Christian Bauer freut sich: „Dieser Film ist das Ergebnis einer europäischen Zusammenarbeit mit vier beteiligten Ländern und erzählt eine universelle Geschichte, die überall verstanden werden kann. So verbindet Kino Kulturen. Juho Kuosmanen schenkt uns einen Roadmovie auf Schienen mit einer dichten Atmosphäre und einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte, die Klassenschranken sprengt und, obwohl in den 1980ern angesiedelt, sehr aktuell ist.“

SR-Intendant Martin Grasmück und SR-Programmdirektor Lutz Semmelrogge gratulierten Christian Bauer und dem gesamten Filmteam um Regisseur Juho Kuosmanen ganz herzlich zu diesem großen internationalen Erfolg.

Zum Inhalt

Während draußen vor dem Zugfenster die unendlichen Weiten Sibiriens vorbeiziehen, ist es drinnen im Abteil Nr. 6 beklemmend eng. Die finnische Archäologiestudentin Laura (Seidi Haarla) sitzt nur eine Armeslänge entfernt von dem undurchsichtigen russischen Mitreisenden Vadim (Yuriy Borisov), durch den die erhoffte beschauliche Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn zu einem Höllentrip wird. Denn er reißt vulgäre Witze und erzählt von Vergewaltigungen, Schlägereien und dem Mord, für den er im Gefängnis saß…

„Compartment No. 6“ ist eine Produktion der Aamu Filmcompany in Koproduktion mit der Achtung Panda! Media GmbH, Amrion Production, CTB Film Company und dem Saarländischen Rundfunk in Zusammenarbeit mit ARTE. Unter den Förderern sind auch EURIMAGES und das MEDIENBOARD Brandenburg-Berlin.


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