Katrin Aue (Foto: Pasquale D'Angiolillo)

„Betrug in meinem Namen“ - SR-Feature von Katrin Aue für Ernst Schneider-Preis nominiert

  21.08.2020 | 11:49 Uhr

Das Feature „Betrug in meinem Namen - Ein Feature über Identitätsdiebstahl“ von Katrin Aue aus der Programmgruppe „Politik, Zeitgeschehen“ des Saarländischen Rundfunks ist für den diesjährigen Ernst Schneider-Preis der Industrie- und Handelskammern in der Kategorie „Hörfunk - Große Wirtschaftssendung“ nominiert worden. Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet am 13. Oktober 2020 statt.

Das Feature

Plötzlich liegt im Briefkasten eine Mahnung von einem britischen Online-Shop: Angeblich soll eine teure Uhr bestellt und nicht bezahlt worden sein. Bald kommen Mahnungen für Jacken, Hosen und noch mehr Uhren. So hat es SR-Autorin Katrin Aue am eigenen Leib erfahren. Sie ist Opfer von Identitätsdiebstahl geworden. In ihrem Namen haben Kriminelle über Monate immer wieder Waren bestellt und diese dann trickreich abgegriffen. Eine Masche, die offiziell Warenkreditbetrug genannt wird und zu einem Massenphänomen geworden ist. In der Regel stecken international organisierte Banden hinter dem Betrug. Katrin Aue spricht mit weiteren Opfern, erfährt von Ermittlern und Experten mehr über die Täter und stellt Hilfsangebote vor.

Der Preis

Der Ernst-Schneider-Preis wird seit 1971 jährlich von den Industrie- und Handelskammern vergeben. Er zeichnet journalistische Beiträge aus, die wirtschaftliche Zusammenhänge allgemein verständlich vermitteln und durch Relevanz, Recherche sowie Erzähltechnik herausragen. Die Gesamt-Preissumme beträgt insgesamt 55.000 Euro. Über die Preisvergabe entscheiden unabhängige Jurys, die aus jeweils drei Angehörigen der Medien und zwei Vertretern der Wirtschaft zusammengesetzt sind.

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