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Rekordquoten in der Corona-Krise

  14.05.2020 | 13:20 Uhr

Die Berichterstattung über die Corona-Pandemie mit ihren Folgen im Saarland und in der Grenzregion hat den Informationsangeboten des SR Fernsehens Rekordquoten beschert. Den höchsten Marktanteil verzeichnete die Sendung am 8. Mai mit 41,3 Prozent.

So haben am 20. März insgesamt 180.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Saarland den "aktuellen bericht" eingeschaltet – ein absoluter Spitzenwert für eine Werktags-Ausgabe seit Erfassung der Zuschauerzahlen. Den höchsten Marktanteil verzeichnete die Sendung am 8. Mai mit 41,3 Prozent.

Insgesamt konnte der "aktuelle bericht" seinen Marktanteil im März auf durchschnittlich 33 Prozent und im April auf durchschnittlich 35 Prozent deutlich verbessern. Die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten des facebook-Angebotes des "aktuellen berichts" stieg seit Anfang März um 26 Prozent.

Überdurchschnittliche Resonanz

Auch die Nachrichtensendung "aktuell" mit kompakten Informationen aus dem Saarland und aller Welt liegt derzeit in der Zuschauergunst auf Rekordniveau und erreichte mit seiner 18.00 Uhr-Ausgabe am 5. April mit 35 Prozent den höchsten Marktanteil seit Beginn der Quotenmessung. Ebenso wurde das Twitter-Angebot "SR aktuell" verstärkt genutzt, die Zahl der Follower ist seit März um 28 Prozent angewachsen.

Die Live-Übertragungen der Pressekonferenzen der saarländischen Landesregierung sowie die Sondersendung "SAARTHEMA extra" zur Corona-Krise trafen ebenfalls auf überdurchschnittliche Resonanz, mit Marktanteilen bis zu 42,5 Prozent für die Pressekonferenz am 20. März.

Vertrauen in den Saarländischen Rundfunk

SR-Intendant Professor Thomas Kleist erklärte: "Der Saarländische Rundfunk gehört zur DNA des Saarlandes. Das zeigt sich gerade in Krisen wie der Corona-Pandemie überdeutlich. Die gute Resonanz der Saarländerinnen und Saarländer auf unser Programm zeigt eindrucksvoll, dass sie dem Saarländischen Rundfunk vertrauen. Umfassende, seriöse und unabhängige Berichterstattung ist derzeit so wichtig wie selten zuvor. Wir haben bewiesen, dass auf uns Verlass ist: Wir nehmen die Sorgen und Ängste der Menschen im Land ernst und sind auch in Krisenzeiten ganz nah dran an unserem Publikum."

SR-Programmdirektor Lutz Semmelrogge ergänzt: "Dass so viele Saarländerinnen und Saarländer den `aktuellen bericht´, `aktuell´ und die Sondersendungen im SR Fernsehen eingeschaltet haben, freut mich als Programmdirektor außerordentlich – und sicher auch alle SR-Mitarbeiterinnen und SR-Mitarbeiter in Produktion, Technik und in den Redaktionen, insbesondere auch die Reporterinnen und Reporter. Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team, zumal wir als Teil der kritischen Infrastruktur des Saarlandes parallel zur nachrichtlichen Begleitung der Krise sicherstellen mussten, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirksam geschützt sind, um die Versorgung der saarländischen Bevölkerung mit seriöser und verlässlicher Information sicherstellen zu können. Das betraf insbesondere den aufwendigen Sendebetrieb im Fernsehen."

Grundlegende Veränderungen

"Unsere Arbeitsabläufe haben sich in dieser Zeit grundlegend verändert und unsere Reporterinnen, Moderatoren und Redakteurinnen und Redakteure mussten sich komplett umstellen; man denke nur an die Interviews, die jetzt mit Abstand mit Mikrofonangeln geführt werden mussten. Umso schöner dann die Rückmeldung des Publikums, das uns täglich sucht, um seriös und umfassend informiert zu werden", sagte SR-Fernsehchef Roman Bonnaire.

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