Szene aus "Gleißendes Glück" (Foto: SR)

SR-BR/ARTE-Koproduktion „Gleißendes Glück“ am Sonntag im Ersten

  17.09.2019 | 10:33 Uhr

Am Sonntag, 22. September, 23.50 Uhr, ist im Rahmen der Reihe „KinoFestival im Ersten“ die SR/BR/ARTE-Koproduktion „Gleißendes Glück“ zu sehen. Der Film mit Ulrich Tukur und Martina Gedeck gewann unter anderem den "Film & Literatur Award" beim Filmfestival Film by the Sea in Vlissingen.

Beim Internationalen A-Festival von Karlovy Vary hatte der Film, der von der Filmbewertungsstelle mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet worden ist, bereits zwei Preise gewonnen. Zum einen den renommierten Preis der Filmkritiker- und Filmjournalisten-Vereinigung FIPRESCI, zum anderen den "Europa Cinemas Label Award", den Preis des europäischen Filmtheater-Netzwerks. Außerdem bekam Martina Gedeck den "Preis für Schauspielkunst 2017" auf dem "13. Festival des deutschen Films" in Ludwigshafen.

Zum Film

Helene Brindel (Martina Gedeck) ist mit einem Mann verheiratet, der sie schlägt. Sie sucht Hilfe bei dem renommierten Psychologieprofessor Eduard E. Gluck (Ulrich Tukur). Der Neurowissenschaftler scheint der Schlüssel zu ihrer Selbstbefreiung zu sein. Doch als er Helene seine eigenen inneren Dämonen gesteht – er leidet unter einer regelrechten Obsession für Gewaltpornografie – ist die konservative Helene zunächst schockiert und stoppt den Kontakt. Nachdem Gluck ihr jedoch mehrmals geschrieben hat, stimmt sie einem erneuten Treffen zu. Von diesem Moment an wird Helene zur Muse für den Psychologen, sein eigenes Gehirn umzuprogrammieren, um seine Abhängigkeit zu überwinden. Doch als Helenes aggressiver Ehemann Eduards Briefe bei seiner Frau entdeckt, eskaliert die Situation.

Sven Taddickens Film "Gleißendes Glück" basiert auf dem gleichnamigen Roman der schottischen Autorin A.L. Kennedy aus dem Jahr 2000. Der Film ist Liebesgeschichte und modernes Märchen zugleich. Er erzählt von der ewigen Suche nach Glückseligkeit und nicht zuletzt von der heilsamen Kraft der Liebe.

„Gleißendes Glück“ ist eine Frisbeefilms-Produktion (Produzenten Alexander Bickenbach und Manuel Bickenbach) in Ko-Produktion mit dem Saarländischen Rundfunk (Redaktion: Christian Bauer) und dem Bayerischen Rundfunk (Redaktion: Claudia Simionescu) in Zusammenarbeit mit ARTE (Redaktion: Barbara Häbe). Kinostart war im Oktober 2016.

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