„Kunst muss raus“ – Waterman von Antony Gormley (Foto: SR/Schnittstelle GmbH)

"Kunst muss raus"

Fünfteilige Reihe unter Federführung des Saarländischen Rundfunks

  02.08.2019 | 15:45 Uhr

Die Reihe „Kunst muss raus“ erzählt in fünf Folgen von den unterschiedlichsten Facetten einer rasanten Entwicklung. Kunst, die auf eingetretene Pfade klassischer Denkmal-Tradition pfeift, nicht mit Harmlosigkeiten daherkommt, sondern das Leben aufmischt. Mit Überraschung, Provokation und Poesie in unseren Alltag einbricht – real und digital. Zu sehen ab Sonntag, 4. August, bei ARTE.

Frei zugänglich, ohne Dach über dem Kopf und mitten unter uns. Kunst, die sich nicht im Museum verschanzt, mehr will als andächtige Betrachtung. In schönster Freiheit bespielen Künstler Stadt- und Naturlandschaften, suchen den direkten Austausch und greifen dauerhaft oder temporär da ein, wo wir es nicht erwarten.

Alle Folgen ab 4 August bei ARTE

Sonntag, 4. August
Folge 1 (WDR), 11.25 Uhr: "Kunst als Störfall“ von Martina Müller
Die erste Folge schaut von der Geschichte in die Gegenwart. Worin besteht die Intention der Kunstschaffenden? Wie gehen Betrachter damit um, wenn Kunst unverhofft in ihren Alltag tritt?
Folge 2 (SWR), 11.50 Uhr: „Mut und Provokation“ von Eric Brinkmann
Manchmal wollen Kunstschaffende einfach zum Nachdenken anregen – mit mutigen, teils provokativen Projekten. Diese Folge begleitet das Kollektiv PENG! bei ihrer Kampagne "Deutschland geht klauen", entdeckt die Nationenvielfalt im beschaulichen Schmallenberg und stellt Maria Kulikovska vor, die durch die Annektierung der Krim ihre Heimat verloren hat.

Sonntag, 11. August
Folge 3 (NDR), 11.25 Uhr: „Zeit und Raum“ von Claudia Kuhland
Frei zugänglich und mitten in der Gesellschaft: Kunst im öffentlichen Raum. Dokureihe. In dieser Folge kommen Christo und Jeanne Claude, Mischa Kuball und das Künstlerduo Mutter und Genth zu Wort. Die Künstler zeigen, wie öffentlich eigentlich der nicht museale Raum ist und wie Künstler ihn verändern können.

Sonntag, 18. August
Folge 4 (SR), 11.25 Uhr: „Die Natur und das Nichts“ von Cordula Echterhoff
Im Norden Norwegens durchzieht ein einzigartiger, 560 Kilometer langer Skulpturenweg die atemberaubend schöne Landschaft. Die Dokumentation trifft drei der Künstler des "Skulpturlandskap Nordland": die britischen Bildhauer Antony Gormley und Tony Cragg in ihren Ateliers und die sambische Künstlerin Anawana Haloba dort, wo ihr Werk steht: auf der Inselgruppe Traena.

Sonntag, 25. August
Folge 5 (BR), 11.25 Uhr: „Global und Real“ von Jörg Jung
Auch das Netz ist öffentlicher Raum. Und der ist nicht weniger real, nur weil er digital ist. Global und Real entführt in die unendlichen Weiten der Kunst im öffentlichen Raum.


Eine Produktion der "Schnittstelle Köln" im Auftrag von BR, NDR SR, SWR und WDR im Auftrag in Zusammenarbeit mit ARTE. Redaktion: Barbara Schmitz (WDR), Eva Witte (SWR), Claudia Cellarius (NDR), Natalie Weber (SR) und Katja Ferwagner (BR).

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