Ingo Schulze (Foto: Sabine Schmidt-Matt)

Ingo Schulze in Literatur im Gespräch

  26.03.2019 | 13:34 Uhr

Rund zwei Monate vor der Europawahl diskutiert SR-Literaturredakteurin Tilla Fuchs am Mittwoch, 27. März, 19.30 Uhr, im Dom Bliesransbach mit dem Schriftsteller Ingo Schulze über Europa und die Frage, welchen Einfluss Literatur, auch engagierte Literatur, auf Politik und Gesellschaft haben kann. Einen Mitschnitt dieses Gesprächs können Sie am Dienstag, 30. April, 20.04 Uhr, in der Sendung "Literatur im Gespräch" auf SR 2 KulturRadio hören.

„(..) Hinter welchen Schlagbäumen auch immer man steht, Herr meine es endlich gut mit uns, zähme und bekämpfe unsere Gefühle, bewahre uns vor einem neuen Krieg, lass uns und unsere Kinder endlich Frieden finden.“

So formulierte der Schriftsteller Alfred Döblin aus der Erfahrung zweier Weltkriege heraus seinen „Wunsch nach Europa“ im März 1950 in einer Radioansprache. Was sagen uns diese Worte Alfred Döblins 2019? Und wie steht es um jenen „Wunsch nach Europa“ heute? Ist er Wirklichkeit geworden? Oder ist er längst ausgeträumt?

Europa und der Einfluss der Literatur

Rund zwei Monate vor der Europawahl im Mai 2019 diskutiert SR-Literaturredakteurin Tilla Fuchs am morgigen Mittwoch, 27. März, 19.30 Uhr, im Dom Bliesransbach mit dem Schriftsteller Ingo Schulze über Europa und die Frage, welchen Einfluss Literatur, auch engagierte Literatur, auf Politik und Gesellschaft haben kann. Was hat sich am Wirkungsgrad von Kultur seit den Gründungstagen der EU geändert? Anhand eigener Texte und von Texten Döblins versucht Ingo Schulze diesen Fragen im Gespräch auf den Grund zu gehen.

Der Autor

Ingo Schulze, geboren 1962 in Dresden, lebt als Autor in Berlin und schreibt Romane, Erzählungen und Essays. Für sein Werk wurde Ingo Schulze vielfach ausgezeichnet. So mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2007 für „Handy. 13 Geschichten in alter Manier“. Sein jüngster Roman „Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst“ (2017) gewann den Rheingau Literaturpreis.

Sein allererster Preis als junger Autor war der Alfred-Döblin-Förderpreis, den Ingo Schulze 1995 für seine damals noch unveröffentlichten Prosastücke „33 Augenblicke des Glücks“ erhielt. Der Preis wurde zum Anlass einer Rede, in der er sich zu der literarischen Praxis von Alfred Döblin bekannte und dessen Werk als Bezugspunkt für sein eigenes Schreiben darstellte.

Literatur im Gespräch am 30. April

Den Mitschnitt dieser Veranstaltung hören Sie am Dienstag, 30. April, 20.04 Uhr, in der Sendung "Literatur im Gespräch" auf SR 2 KulturRadio.

Nachzuhören auf sr2.de/literaturimgespraech und in der ARD Audiothek.

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