Logo des New Music Award (Foto: SR)

NEW MUSIC AWARD 2018

  25.10.2018 | 19:40 Uhr

Der NEW MUSIC AWARD ist eine Gemeinschaftsproduktion von PULS (BR), Bremen NEXT (Radio Bremen), DASDING (SWR), 1LIVE (WDR), Fritz (rbb), MDR SPUTNIK, N-JOY (NDR), UNSERDING (SR) sowie YOU FM (hr). Bonaparte, Kraftklub, die Antilopen Gang, Kytes sowie weitere Künstler und Bands, die inzwischen erfolgreich große Hallen und Festivals in Deutschland bespielen, haben den begehrten Musikpreis der ARD in den Vorjahren gewonnen.

Bereits zum elften Mal haben die jungen Angebote der ARD die talentiertesten neuen Musiker und Bands für den NEW MUSIC AWARD nominiert. Neun Interpreten gehen ins Rennen um den begehrten Nachwuchspreis, der dieses Jahr Premiere auf einer bayerischen Bühne feiert: PULS, das junge Programm des Bayerischen Rundfunks, ist zum ersten Mal Gastgeber und richtet den NEW MUSIC AWARD im Rahmen des PULS Festivals am Samstag, 1. Dezember, im Münchner BR-Funkhaus aus. Weitere Neuerung: Es werden diesmal Preise in zwei Kategorien vergeben: "Newcomer des Jahres" und "Durchstarter des Jahres". Nominiert für die begehrte Auszeichnung für die beste neue Musik sind unter anderem Gurr, Novaa, Rola und Die Sauna. Weitere Informationen gibt es unter newmusicaward.de (wird noch freigeschaltet) sowie auf den Webseiten der beteiligten jungen Wellen.

Die beste neue Musik aus ganz Deutschland: Jedes der neun Programme hat in den vergangenen Wochen einen herausragenden Anwärter aus ihrer Region für den begehrten Musikpreis nominiert. Eine 15-köpfige Fachjury, bestehend aus Vertretern der teilnehmenden Wellen und der Musikbranche, wird im Vorfeld der Veranstaltung im BR-Funkhaus entscheiden, wer den Award 2018 in der Kategorie "Newcomer des Jahres" in den Händen halten darf. Zudem küren die Musikredaktionen der jungen ARD-Programme eine Künstler, eine Künstlerin oder eine Band, die in den vergangenen zwölf Monaten den Newcomerstatus verlassen hat, zum Gewinner des NEW MUSIC AWARD in der Kategorie "Durchstarter des Jahres". Beide Preisträger werden beim Finale am Samstag, 1. Dezember, in München verkündet und jeweils eine besondere Performance in den legendären Orchesterstudios des Bayerischen Rundfunks vor Publikum zum Besten geben

Nominierte Künstler und Bands im Überblick:
Amilli aus Bochum – 1LIVE (WDR)
Rola aus Frankfurt – YOU FM (hr)
Novaa aus Karlsruhe – DASDING (SWR)
FIBEL aus Mannheim – MDR SPUTNIK (MDR)
Emily-Mae Lewis aus Hamburg – N-JOY (NDR)
Mega! Mega! aus Saarlouis – UNSERDING (SR)
Die Sauna aus Schliersee – PULS (BR)
Gurr aus Berlin – Fritz (rbb)
Reeza aus Bremerhaven – Bremen NEXT (Radio Bremen)

ÜBER MEGA! MEGA!

Mega! Mega! aus dem Saarland gibt es seit 2009. Fernab von der großen Welt des Entertainments begannen Antonino Tuminelli (Gesang/Gitarre), Peter Weiler (Gitarre), Daniel Welsch (Bass) und Cornelius Lay (Drums) ihre Version der großen Rockshow in die Tat umzusetzen. Weil das Saarland dann aber vielleicht doch nicht der ideale Ort dafür ist, verschlug es die Band wenig später nach Berlin.

2013 erschien ihr Debutalbum, es trug den passenden Namen „Behalt die Nerven“. Passend deshalb, weil die Musik der vier Heißsporne stets alles gab – ein wilder Mix aus treibenden Indiebeats, aufgeregten Gitarren und doppelbödigen Texten, die nicht
um alles in der Welt gefallen wollten. Sie spielten auf unzähligen Festivals und verbreiteten ihr Motto: Es muss etwas dran sein an der Geschichte, das bewegt, berührt, vertraut erscheint. Denn wenn man schon auf Deutsch singt, spricht, rappt, kodderschnauzelt, dann sollte der Text für den Zuhörer eine Verbindung herstellen können.

Für ihr zweites Album ließen Mega! Mega! sich dann auch genügend Zeit. Antonino nahm eine 14-monatige Auszeit, um an neuen Songs zu schreiben und reiste durch die Welt. Ein Großteil des neuen Materials ist im Studio von Freund und Produzent Philipp Hoppen (unter anderem Kraftklub, Deichkind, die Ärzte) entstanden.

Neue Einflüsse und völlig andere Lebensrealitäten prasseln auf die Jungs ein, es gibt mit Andreas Puyskens einen neuen Mann an den Trommeln – Das alles führt dazu, dass sich auch die Musik verändert. Weniger Tempo, mehr Groove. Weniger diffuse
Aggression, mehr subtile Verachtung. Weniger Pumpen, mehr Kardio. Das Leben ist ja auch viel mehr Marathon als Hundert-Meter-Lauf. Mega! Mega! haben das verstanden und sind mit ungebrochener Selbstsicherheit bereit, dieses neue Gefühl auf die Bühnen und die mobilen Endgeräte der Generation Wi-Fi zu bringen. Die Nase immer ein kleines Stück zu hoch und die Beine stets ein kleines bisschen zu weit auseinander.

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