Logo der Sendung "Wir im Saarland - Grenzenlos" (Foto: SR)

"Wir im Saarland – Grenzenlos" am Montag

  07.12.2017 | 11:00 Uhr

In der nächsten Ausgabe von Wir im Saarland – Grenzenlos geht es unter anderem um den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Luxemburg, eine vergessene Mine in Thil und eine Pfälzerin, die den Saft der Bäume als Räucherwerk sammelt. Außerdem feiert die Tour de Kultur Weihnachten wie vor 100 Jahren.

"Wir im Saarland – Grenzenlos" am Montag, 11. Dezember, 18.50 Uhr, im SR Fernsehen:

Entspannteres Pendeln: Luxemburg baut öffentlichen Verkehr aus

Aufgrund der vielen Pendler, die täglich nach Luxemburg zur Arbeit fahren, droht dem Großherzogtum regelmäßig ein Verkehrs-Kollaps. Mit drei neuen Verkehrsprojekten will man den Verkehr in Luxemburg-Stadt entspannen. Am 10. Dezember nehmen die Luxtram, zwei neue Bahnhöfe und eine Standseilbahn den Betrieb auf. Das soll dafür sorgen, dass mehr Pendler auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

Tragische Vergangenheit: Die vergessene Mine in Thil

Mitten im kleinen Ort Thil im Grenzgebiet zwischen Frankreich und Luxemburg befindet sich der Eingang zu einer stillgelegten Erzmine. Im Zweiten Weltkrieg sollten hier 200 V1-Raketenbomben pro Tag gebaut werden. Zwar hat keine einzige die Fabrik verlassen, dennoch forderte die Mine Menschenleben – Zwangsarbeiter, die die Stollen ausbauen mussten. Danach war das Bergwerk lange Zeit verschlossen. Jetzt engagiert sich ein Verein dafür, dass seine Geschichte nicht in Vergessenheit gerät.

Heilsames Harz: Eine Pfälzerin sammelt den Saft der Bäume als Räucherwerk

Schon die Heiligen Drei Könige brachten dem Jesuskind der Legende nach Gold, Myrrhe und Weihrauch. Letzteres ist ein Baumharz und man schrieb man heilende Wirkung zu. In der katholischen Kirche ist der aromatisch duftende Rauch bis heute nicht wegzudenken. Aber auch einheimisches Baumharz wurde früher für vielerlei Zwecke genutzt, bis es durch Kunstharze ersetzt wurde. Eine Naturführerin aus der Südpfalz sammelt das Harz für ihre Räucherseminare noch selbst.

Großer Umzug: Die Weihnachtsparade in Thionville

Kurz vor Weihnachten herrscht in Thionville ein Ausnahmezustand der angenehmen Art: denn wie schon im vergangenen Jahr gastiert dort die „Große Weihnachtsparade“. Dann ziehen über 300 Darsteller mit ihren fantasievollen Kostümen, Wagen und Gesang durch die Innenstadt. Organisatoren und Darsteller kommen zwar aus Belgien, verzaubern in der Weihnachtszeit aber auch französische Städte mit ihrer Show.

Tour de Kultur: Weihnachten wie vor 100 Jahren – das Écomusée im Elsass

Das größte Freilichtmuseum Frankreichs ist wie ein elsässisches Dorf Anfang des 20. Jahrhunderts aufgebaut. Nicht nur die Häuser sind originalgetreu rekonstruiert worden. Auch den Alltag der Landbevölkerung kann man hier hautnah miterleben. Momentan bereiten sich die Mitarbeiter des Écomusée auf die Winter- und Weihnachtszeit vor. Beim Backen, Töpfern und Werkeln bekommen Besucher hier Einblicke in das Leben von früher.

Moderation: Susanne Gebhardt

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