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SR-Wirtschaftsplan 2018: 3,5 Millionen Euro Fehlbetrag

  04.12.2017 | 18:59 Uhr

Der Wirtschaftsplan des Saarländischen Rundfunks sieht für das Jahr 2018 bei Aufwendungen von 128,2 Millionen Euro und Erträgen von 124,7 Millionen Euro einen Fehlbetrag von 3,5 Millionen Euro vor.

Gegenüber der Vorjahresplanung sinken die Beitragseinnahmen des SR erneut. Der SR erwartet Beiträge von 64,8 Millionen Euro, das sind 1,7 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Insgesamt erwartet der SR im Saarland Beitragserträge von rund 92,1 Millionen Euro, von denen neben den 64,8 Millionen für den SR rund 22,9 Millionen Euro auf das ZDF entfallen, 2,6 Millionen Euro auf Deutschlandradio und 1,7 Millionen Euro auf die Landesmedienanstalt des Saarlandes.

Darüber hinaus wirkt sich ein ARD-weit leicht rückläufiges Beitragsaufkommen mit rund einer halben Million Euro auch negativ auf den Finanzausgleich aus.

SR reduzierte bereits Ausgaben

Der SR hatte bereits im Frühjahr auf die sich abzeichnende Entwicklung mit einem Zehn-Punkte-Spar-Plan reagiert und dadurch seine Ausgaben reduziert.

Trotz der deutlich verschlechterten Ertragssituation ist der SR aufgrund entsprechender Auflagen der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) und einer Selbstverpflichtungserklärung der Anstalten in der Situation, bis 2020 1,9 Millionen Euro in eine Beitragsrücklage einbringen zu müssen.

Die Zahl der Planstellen wird um eine reduziert und bleibt nahezu unverändert bei 546 einschließlich des bereits mit dem SWR fusionierten Orchesters. Das Investitionsvolumen liegt mit 6,8 Millionen Euro um 1,2 Millionen Euro unter dem des Vorjahres.

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