Buchcover: Tanguy Viel - Selbstjustiz (Foto: Buchverlag)

Tanguy Viel in der BücherLese am Mittwoch

  11.10.2017 | 10:33 Uhr

Martial Kermeur ist des Mordes angeklagt. An einem einzigen Tag, Auge in Auge mit dem Richter, erzählt er die Geschichte seines Lebens in einer kleinen bretonischen Stadt am Meer, von der gescheiterten Ehe mit France und von seinem Sohn Erwan, den er allein aufgezogen hat. "Selbstjustiz" von Tanguy Viel in der "BücherLese" am Mittwoch, 18. Oktober, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

Der Inhalt

Er ist ein einfacher und bescheidener Mann, der das alte Gutshaus verwaltet, bis es einer Großbaustelle weichen muss. Seinem Sohn will er ein Vorbild sein und ihm nicht das Gefühl vererben, auf der Seite der Verlierer zu stehen. Und doch scheitert Kermeur an den eigenen Hoffnungen. Er wird von dem Immobilienspekulanten Antoine Lazenec schmählich betrogen, dem es über Jahre hinweg gelungen ist, buchstäblich die ganze Stadt hinters Licht zu führen und so Gemeinde wie Kleinanleger finanziell zugrunde zu richten. Ein Roman über einen Mann, der ehrenwert leben will und zum Mörder wird.

Zum Autor

Tanguy Viel, geboren 1973 in Brest, lebt und schreibt heute in der Nähe von Orléans. Seit 1998 hat er sieben Romane veröffentlicht. Er wurde mit dem Prix Fénéon und dem Prix de la Vocation ausgezeichnet. Seine Romane wurden bislang alle von Hinrich Schmidt-Henkel übersetzt.

"Selbstjustiz" von Tanguy Viel in der "BücherLese" am Mittwoch, 18. Oktober, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio, im Gespräch mit dem Autor vorgestellt von Katrin Hillgruber.

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