Gasförderung (Foto: dpa)

Land und Leute - "Made in France – Mit lothringischem Kohle-Flöz-Gas unabhängig von Russland werden"

  10.08.2017 | 13:10 Uhr

Lisa Huth war auf der Bohrstelle „La chambre“, bei Experten, Politikern, Wirtschaftsleuten und bei Gegnern zu Hause. Zu hören am kommenden Sonntag, 13. August, ab 12.30 Uhr in "Land und Leute" auf SR 3 Saarlandwelle – und im Anschluss auch im SR 3-Podcast.

Im Saarland wie in Frankreich wird keine Kohle mehr abgebaut. Unter der Erde schlummern aber noch gewaltige Energievorräte: nicht nur die Flöze selbst, die vor allem in Lothringen bis zu 15 Meter dick sein können. Sondern in den Flözen gibt es Gas: Kohle-Flöz-Gas. Und das will eine Firma aus Forbach jetzt fördern. Damit könnte Lothringen für die nächsten 30bis 50 Jahre mit regionalem Gas versorgt werden. Die Förderung soll, anders als beim Schiefergas, nicht durch Chemie oder Sprengung, sondern durch Abpumpen von Wasser erfolgen. Experten sprechen vom Absenken des Druckes, indem das Wasser in rund 1.000 Metern Tiefe aus dem Flöz gepumpt wird. Dadurch löst sich das Gas und steigt nach oben. Also kein Fracking. Dennoch gibt es Gegner, die genau das befürchten.

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