Rote Erde, tiefblaues Meer: Wunderschön ist es auf La Gomera! Die Vulkaninsel im Atlantik besticht durch ihre raue Küste und ihre zum Teil noch unberührte Natur. Tamina Kallert durchquert den wildromantischen Archipel, um Land, Leute und ihre Traditionen kennenzulernen. Die werden auf La Gomera sorgfältig gepflegt - zum Beispiel der Hirtensprung, eine uralte Form der Fortbewegung im Gebirge. Faszinierend ist auch eine Wanderung durch den hoch gelegenen, urzeitlichen Lorbeerwald im Nationalpark Garajonay. Am Strand von Vueltas geht Tamina Kallert schnorcheln und füttert einen Rochen mit der Hand.n.
Rote Erde, tiefblaues Meer: Wunderschön ist es auf La Gomera! Die Vulkaninsel im Atlantik besticht durch ihre raue Küste und ihre zum Teil noch unberührte Natur. Tamina Kallert durchquert den wildromantischen Archipel, um Land, Leute und ihre Traditionen kennenzulernen. Die werden auf La Gomera sorgfältig gepflegt - zum Beispiel der Hirtensprung, eine uralte Form der Fortbewegung im Gebirge. Faszinierend ist auch eine Wanderung durch den hoch gelegenen, urzeitlichen Lorbeerwald im Nationalpark Garajonay. Dort befindet sich der imposante Roque de Agando, der höchste Berg La Gomeras. Am Strand von Vueltas geht Tamina Kallert schnorcheln und füttert einen Rochen mit der Hand. Wandern auf der Insel Rund 600 Kilometer Wanderwege gibt es auf La Gomera. Durch ein gut ausgebautes Busnetz sind die Routen bequem ohne Mietwagen zu erreichen. Eindrucksvoll ist die Strecke vom gläsernen Aussichtspunkt Mirador de Abrante hinab ins historische Dorf Agulo. Ebenso empfehlenswert ist eine Wanderung entlang der wilden Nordküste, um auf den rauen Wellengang des Atlantiks zu blicken. Wer Badestrände bevorzugt, findet sie auf der Insel weiter südwestlich. Die Gomeros Die Ureinwohner lebten auf La Gomera jahrhundertelang isoliert, bis die Spanier die Insel im 15. Jahrhundert eroberten. Die heutigen Einwohner pflegen die Traditionen ihrer Vorfahren: "El Silbo" ist eine Pfeifsprache, die die Ureinwohner entwickelt haben, um sich über weite Distanzen verständigen zu können. Heute wird sie wieder in der Schule gelehrt. Mit dem Hirtensprung bewegten sich früher die Hirten mithilfe eines eingefetteten Stabes durch die unwegsame Berglandschaft. Auch alte Handwerkstechniken werden bis heute praktiziert. Im Bergdorf El Cercado töpfern die Bewohner auf die gleiche Art wie ihre Vorfahren vor 2.000 Jahren. Im Archäologischen Museum in San Sebastián kann man auch heute noch Überreste der Keramik der Ureinwohner bestaunen. Landwirtschaft und Wasserversorgung Auf La Gomera gedeihen Früchte und Gemüse wegen des warmen Klimas das ganze Jahr über. 90 Prozent des vorhandenen Wassers fließen daher in die Landwirtschaft. Vor allem für den industriell organisierten Bananenanbau findet man viele Wasserspeicher auf der Insel. Doch die Wassersituation der Insel verschlechtert sich kontinuierlich, weil es seltener regnet. Vielen traditionellen Farmern mangelt es dadurch an Wasser für den Anbau auf ihren Terrassen.
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