Ein Toter liegt im Schnee. Seine Haut ist lederartig. Teile seiner Kleidung und Ausrüstungsgegenstände finden sich. Es ist eine Gletschermumie, ein Mann aus der Steinzeit. Seit 5.000 Jahren liegt er in den Ötztaler Alpen. Schon nach wenigen Tagen bekommt der Steinzeitmensch von den Medien den Namen Ötzi. Archäologinnen und Archäologen rekonstruieren akribisch seine gut erhaltene Wanderausstattung, Kleider, Waffen und Taschen.
Ingo und Henning sind bereit, den Spuren des Ötzi zu folgen. Vom Bodensee aus werden sie die Alpen überqueren
Ein Toter liegt im Schnee. Seine Haut ist lederartig. Teile seiner Kleidung und Ausrüstungsgegenstände finden sich. Es ist eine Gletschermumie, ein Mann aus der Steinzeit. Seit 5.000 Jahren liegt er in den Ötztaler Alpen. Schon nach wenigen Tagen bekommt der Steinzeitmensch von den Medien den Namen Ötzi. Archäologinnen und Archäologen rekonstruieren akribisch seine gut erhaltene Wanderausstattung, Kleider, Waffen und Taschen. Ingo und Henning sind bereit, den Spuren des Ötzi zu folgen. Vom Bodensee aus werden sie die Alpen überqueren. Über uralte Transitwege und steinzeitliche Jägerlager wollen sie bis zum Similaun, wo der Ötzi lag. Zu Fuß und mit der gleichen Ausrüstung, die der Mann aus dem Eis trug. Aber ist das machbar? In Steinzeitkleidern über schneebedeckte Dreitausender? In der Nacht müssen sie sich einen Unterschlupf aus Zweigen bauen oder unter Felsvorsprüngen schlafen. Sie müssen lernen, Kälte und Nässe zu ertragen. Zu essen gibt es nur, was sie am Wegrand finden und kärgliche Fleischkrumen aus dem Vorratsbeutel. Der Weg führt sie über steile Gipfel und durch Flüsse, bis sie schließlich am Fundort des Ötzi ankommen. Von hier aus geht es weiter nach Süden, bis nach Bozen. Vielleicht können die Wandernden hier einen Feuerstein gegen neue Nahrung tauschen?
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