Wir im Saarland - Das Magazin
In dieser Woche geht es in "Wir im Saarland - Das Magazin" um fünf junge Saarländerinnen und Saarländer, 5 Geschichten von Menschen unter 30, die mit Smartphone, Instagram und Globalisierung aufgewachsen sind.
Sendung: Donnerstag 15.10.2020 18.50 Uhr
Unsere Reporterin Barbara Spitzer hat sie mit ihrem Smartphone porträtiert - einen Startup-Gründer, eine Kreativfriseurin, einen Jungbauern, eine Poetry-Slammerin und einen angehenden Popstar - 5 Lebensentwürfe, mit denen sie sehr persönliche Schlaglichter auf die Generation der so genannten Millennials wirft.
Moderatorin Christine Alt trifft außerdem den Soziologen Wolfgang Meyer und die "Fridays for Future"-Aktivistin Susanne Speicher. Mit ihnen diskutiert sie darüber, wie sich das kleinste Flächenland ändern muss, damit das Bekenntnis zu "ich mach mein Ding - und zwar hier" für den Nachwuchs nicht zur Sackgasse wird.
Die jungen Saarländer und ihre Geschichten
Sven der Start-Upper
Die Generation, die in den späten 90ern geboren wurde, ist die Erste, die mit dem Smartphone aufgewachsen ist. Was macht das mit der Millennial-Generation, wie tickt sie, was will sie? Für "Wir im Saarland – das Magazin" packen junge Saarländer vor der Smartphone-Kamera aus – wo sonst. Den Auftakt macht ein 24-jähriger Start-Up-Gründer und Informatikstudent, der es schafft, abzuheben und trotzdem am Boden zu bleiben.
Alena mit den Scherenhänden
Kakao ist ihr zu bitter, Alena Schuh mit den magischen Scherenhänden trinkt lieber pappsüße weiße Schokolade. Aber bei Frisuren mag es die junge Friseurmeisterin aus Mettlach alles andere als lieblich, sondern so bunt und abgefahren wie möglich. 2019 hat sie mit einer fast schon außerirdischen Kreation bei der Friseur-WM in Paris Bronze abgeräumt – nun trainiert sie für Gold. Wie das perfekte Styling aussieht und wo sie ihre Zukunft sieht, das hat das Nachwuchstalent unserer Smartphone-Reporterin Barbara Spitzer zwischen zwei Haarspraywolken gezeigt.
Jungbauer – Stall ist schöner als Instagram
Außerdem begleiten wir den 20-jährigen Jungbauern Simon Brück aus Obersalbach bei Heusweiler. Ihm geht das Herz auf, wenn er bei seinen Kühen ist, viel mehr als bei tollen Instagram-Fotos. Obwohl sein Hof dafür jede Menge Motive hergeben würde. Um herauszufinden, warum Simon Brück trotzdem gerne frühmorgens Milch zapft, war Barbara Spitzer mit ihm zusammen in aller Herrgottsfrüh am Start, das Smartphone im Anschlag.
Kleines Dorf – große Klappe
Andrea Maria Fahrenkampf ist im kleinen Dorf Sprengen bei Schwalbach aufgewachsen, fühlte sich als Außenseiterin und war – bis Corona – bundesweit auf Bühnen gefragt – als Poetry-Slammerin. Das Programm der 25-Jährigen: Auf der Bühne sagen, was sonst ungesagt bleibt – und das mit Biss und Rhythmus. Mit ihren Worten: Sie ist ein Drache, der kein Feuer spuckt, sondern Wortspiele, sogenannte Punchlines. Zum Chillen kocht sie gerne nach Omas Art – oder färbt mal wieder ihre Haare um. Smartphone-Reporterin Barbara Spitzer war mit der Slammerin on-stage und backstage unterwegs und erfuhr so auch, was eine Flotte Lotte mit Poesie zu tun hat – und wie sich Corona auf Slammen reimt.
Frau Wolf – die saarländische Antwort auf Christina Stürmer
Bisher eher ein Geheimtipp, doch mit ihrem Debütalbum hofft sie nun auf den Durchbruch: Frau Wolf aus Ensdorf, die saarländische Antwort auf Pop-Rock-Sängerin Christina Stürmer. Gerade hat sie in der Saarbrücker Garage ihren ersten Auftritt seit der Coronazwangspause hingelegt.
Zu Gast im Studio
"Fridays for Future"-Aktivistin Susanne Speicher
Susanne Speicher ist eine der Fronfrauen des Klimaschutzes. Im Interview mit Christine Alt sprich sich darüber, wie Klimaschutz und um die Welt reisen zusammenpasst. Außerdem geht es um die neue Heimatverbundenheit mancher junger Leute und die Rolle der sozialen Medien in der Klimabewegung.
Soziologie-Professor Wolfgang Meyer
Im Interview mit Soziologie-Professor Wolfgang Meyer spricht Moderatorin Christine Alt über die neuen Generationen. Worauf der Fokus bei den Millennials und der Generation Z liegt und warum die Karriere nicht mehr im Vordergrund steht. Außerdem geht es um die starke Ausrichtung der Jungen Menschen zur Nachhaltigkeit und die Rolle der Globalisierung in ihrem Leben.