Foto: DRP

Fernsehkonzert mit Günter Herbig und Joseph Moog

Fernsehkonzert 2017

 

Die Leitung des traditionellen DRP-Fernsehkonzert übernahm in der Jubiläumssaison 2017/18 Günter Herbig, der ehemlaige Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken. Auf dem Programm standen die Oberon-Ouvertüre von Carl Maria von Weber, die 5. Sinfonie von Dmitrij Schostakowitsch und das Klavierkonzert a-Moll von Edvard Grieg mit dem Solisten Joseph Moog.



Ohne die russische Revolution, die sich in diesem Jahr zum 100. Mal jährt, wäre auch die russische Musikgeschichte anders verlaufen: So war Dmitrij Schostakowitschs Wirken ein stetiger Tanz auf dem Vulkan, nachdem er 1936 bei Stalin in Ungnade gefallen war. Gerade auch seine fünfte Sinfonie zeugt von den inneren Kämpfen. Schostakowitsch hat sich nur oberflächlich angepasst: Unverdächtig war die klassische Form und der strahlende, jubilierende letzte Satz, doch darunter brodelt es … „der Jubel ist unter Drohungen erzwungen“ so der Komponist.

Video: YouTube | 08.12.2017
Fernsehkonzert mit Günter Herbig und Joseph Moog
Günter Herbig, der ehemalige Chefdirigent des RSO Saarbrücken dirigierte das DRP-Fernsehkonzert 2017 in der Congresshalle Saarbrücken. Auf dem Programm standen die Oberon-Ouvertüre von Carl Maria von Weber, die 5. Sinfonie von Dmitrij Schostakowitsch und das Klavierkonzert a-Moll von Edvard Grieg mit dem Solisten Joseph Moog.
Video: YouTube | 08.12.2017
Fernsehkonzert mit Günter Herbig und Joseph Moog
Günter Herbig, der ehemalige Chefdirigent des RSO Saarbrücken dirigierte das DRP-Fernsehkonzert 2017 in der Congresshalle Saarbrücken. Auf dem Programm standen die Oberon-Ouvertüre von Carl Maria von Weber, die 5. Sinfonie von Dmitrij Schostakowitsch und das Klavierkonzert a-Moll von Edvard Grieg mit dem Solisten Joseph Moog.

Günther Herbig, der ehemalige Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken (2000-2006), der zunächst in der ehemaligen DDR dann in Amerika groß Karriere machte, hat sich zeitlebens intensiv mit Schostakowitschs Werk auseinandergesetzt. Er kombiniert die Fünfte mit zwei Werken der Romantik: Carl Maria von Webers leichtfüßiger Ouvertüre zur Feen-Oper „Oberon“ und Edvard Griegs beliebtem Klavierkonzert a-Moll, das zwei Richtungen der Romantik vereint, die zarte Verinnerlichung und die große romantische Geste.
Gespielt wird das Klavierkonzert von dem jungen, glanzvollen Pianisten Joseph Moog, der aus Ludwigshafen stammt und derzeit Weltkarriere macht. Moog verbindet exquisite Virtuosität und künstlerische Intelligenz mit einer tiefen, ursprünglichen Musikalität.


Artikel mit anderen teilen

Ihre Meinung

Sind Sie pro oder contra?

Leider ist beim Senden der Nachricht ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen Sie es noch einmal.
Vielen Dank für Ihren Beitrag, er wurde erfolgreich gesendet.
Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja