Ein Staatsanwalt mit einen Stapel Akten bei Gericht (Foto: picture alliance/dpa | Jan Woitas)

Mord-Prozess gegen Mann aus Zweibrücken hat begonnen

  27.05.2024 | 18:52 Uhr

Ein Mann aus Zweibrücken soll im Dezember 2023 seine Ehefrau aus Eifersucht ermordet haben. Vor dem Landgericht in Zweibrücken hat am Montag der Prozess gegen ihn begonnen. Bei seiner ersten Aussage räumte der Angeklagte die Taten teilweise ein.

Die Staatsanwaltschaft hat einen 37-jährigen Mann angeklagt, der im Dezember des vergangenen Jahres offenbar seine Ehefrau in Zweibrücken getötet haben soll. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll das Motiv des Beschuldigten Eifersucht gewesen sein. Er habe zuvor erfahren, dass seine 33-jährige Partnerin eine Affäre mit einem anderem Mann hatte.

Mann erschlug seine Frau mit Gegenstand

Der Angeklagte habe seine Ehefrau mit einem Gegenstand auf den Hinterkopf geschlagen, nachdem er ihr in den Keller des gemeinsamen Anwesens gefolgt war. Die Frau sei wehrlos zu Boden gefallen.

Danach habe er ihr mit einem bislang unbekannten Gegenstand Schnitt- und Stichverletzungen am Hals und im Gesicht zugefügt. Die Frau verstarb unmittelbar an den schweren Verletzungen. Der damals 36-Jährige wurde gut zwei Wochen später festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Taten teilweise eingeräumt

Am Montag hat vor dem Landgericht Zweibrücken nun der Prozess gegen ihn begonnen. Wie eine Justizsprecherin mitteilte, habe der Angeklagte die Taten zum Teil eingeräumt, hätte aber keine Angaben hinsichtlich des Tatvorwurfs der Körperverletzung mit Todesfolge gemacht.

Über dieses Thema berichteten die SR info-Nachrichten im Radio am 27.05.2024.


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