Eugen Helmlé Übersetzerpreis (Foto: SR)

Die Verleihung des Eugen-Helmlé-Übersetzerpreises 2017 an Simon Werle

  06.09.2017 | 10:45 Uhr

Simon Werle gewinnt den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis 2017 für seine überragende Neuübersetzung des Gedichtzyklus „Les Fleurs du Mal“ von Charles Baudelaire. Zu hören am Dienstag, 12. September, um 20.04 Uhr auf SR 2 KulturRadio.

Der mit 10.000 Euro dotierte Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis der Stiftung des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (Stiftung ME Saar), der Stadt Sulzbach und des Saarländischen Rundfunks geht in diesem Jahr an den Übersetzer und Autor Simon Werle. Er wird ausgezeichnet vor allem für seine überragende Neuübersetzung des Gedichtzyklus „Les Fleurs du Mal“ von Charles Baudelaire.

Biographie

Simon Werle wurde 1957 in Freisen (Saarland) geboren, er lebt seit 1977 in München. Dort und in Paris studierte er Romanistik und Philosophie. Er hat Romane, Erzählungen, Theaterstücke und kürzlich sein erstes Hörspiel geschrieben. Vor allem aber ist er als Übersetzer französischer Klassiker wie Corneille, Molière, Racine, Marivaux und Voltaire bekannt geworden. Er hat aber auch zeitgenössische Autoren wie Marguerite Duras, Michel Leiris, Alfred Jarry, François Maspero, Jules Renard und Victor Segalen übertragen. Er wurde für seine Übersetzungen 1988 mit dem Paul-Celan-Preis und 1992 mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis ausgezeichnet. 2003 erhielt er den Tukan-Preis der Stadt München für seinen Roman „Der Schnee der Jahre“.

Preisverleihung

Am kommenden Dienstag, 12. September, hören Sie um 20.04 Uhr auf SR 2 KulturRadio ausgewählte Ausschnitte aus der Preisverleihung, der Laudatio von Joseph Hanimann und der gemeinsamen deutsch-französischen Lesung von Simon Werle und Alain Lance.

Mitschnitt der gemeinsamen Veranstaltung der Stiftung ME Saar, der Stadt Sulzbach und des SR vom Donnerstag, 7. September, im Konferenzgebäude des Saarländischen Rundfunks.

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