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Finalisten stehen fest: Förderpreis Alte Musik 2017

vom SR und der Akademie für Alte Musik im Saarland

  14.02.2017 | 08:43 Uhr

Die Finalisten des Förderpreises Alte Musik 2017 stehen nun fest: drei Ensembles können im März an einem Meisterkurs bei Konrad Junghänel teilnehmen und sich anschließend im Wettbewerbsfinale mit einem dreißigminütigen Programm, darunter eine Komposition von Georg Friedrich Händel, der Jury und dem Publikum vorstellen.

Das Wettbewerbsfinale ist zugleich das Eröffnungskonzert der Tage Alter Musik im Saarland (TAMIS), es wird am Dienstag, dem 14. März, 19.00 Uhr in der Hochschule für Musik in Anwesenheit der TAMIS-Schirmherrin Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer über die Bühne gehen. Der Wettbewerb war diesmal für Barockensembles mit einem Vokalsolisten, einem Melodieinstrument und Basso continuo ausgeschrieben. Unter den drei ausgewählten Ensembles ist auch eines.

Die Ensembles im Finale um den Förderpreis Alte Musik sind:

Cembaless: Elisabeth von Stritzky (Sopran), Brendan O’Donnell und Annabell Opelt (Blockflöte), Shen-ju Chang (Viola da gamba) sowie
Stefan Koim und Robbert Vermeulen(Barockgitarre und Theorbe).
Der Name des 2014 gegründeten Ensembles weist bereits auf seine Eigenart hin – es kommt ohne Tasteninstrument im Continuo aus. Experimentierfreudige Programme mit eigenen Arrangements und Freude an deren Vermittlung zeichnen die sechs jungen Musikerinnen und Musiker aus. Sie kommen aus Deutschland, den Niederlanden, Australien und Taiwan.

Baroque4 (“baroque exponent four”): Karline Cirule (Sopran), Christina Ewald (Blockflöte), Anne Clement (Viola da gamba) und Simon Graeber (Cembalo).
Auch dieses Ensemble ist international besetzt (Lettland, Luxemburg, Deutschland). Die Ensemblemitglieder haben sich an der Hochschule für Musik Saar kennen gelernt, wo sie unterschiedliche Studiengänge belegt haben.

Le Tic-Toc-Choc: Cornelia Fahrion (Sopran), Julika Lorenz (Violine und Orgel), Nicola Pfeffer (Violoncello und Blockflöte) und Niels Pfeffer (Cembalo und Theorbe)
Die Ensemblemitglieder studierten oder studieren noch an den Musikhochschulen Stuttgart und Trossingen. Da sie mehrere Instrumente beherrschen, können sie mit einigen Besetzungsvarianten überraschen.

Kein Ensemble wird im Finale leer ausgehen. Es werden drei Preise vergeben, der erste Preis umfasst neben dem Preisgeld von 1500 Euro auch eine Produktion beim Saarländischen Rundfunk und eine Konzerteinladung für die nächsten Tage Alter Musik im Saarland, der zweite und dritte Preis sind mit 1000 beziehungsweise 500 Euro dotiert. In der Jury votieren beim Finale Konrad Junghänel (Köln), Rainer Oster (Hochschule für Musik Saar), Adolph Seidel und Bernhard Stilz (Akademie für Alte Musik) und Elisabeth Woll (SR / Deutsche Radio Philharmonie).

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