Filmplakat: The Happiest Day in the Life of Olli Mäki (Foto: Filmverleih)

Nominierung zum Europäischen Filmpreis

  21.09.2016 | 12:55 Uhr

Die SR/ARTE-Koproduktion „The Happiest Day In The Life Of Olli Mäki“ (Originaltitel: „Hymyilevä Mies“) von Regisseur Juho Kuosmanen ist für die Kategorie "Bestes Debüt" für den Europäischen Filmpreis 2016 nominiert worden.

Die Entscheidung, welcher der fünf nominierten Filme den Preis erhält, fällt am Samstag, 10. Dezember, in Breslau. Die finnisch-deutsch-schwedische Produktion hatte bereits beim 69. Internationalen Filmfestival von Cannes in der Reihe „Un Certain Regard“ den mit 30.000 Euro dotierten großen Preis gewonnen und die Kritiker weltweit überzeugt. Vor einigen Tagen hatte die Suomen Filmikamari bekanntgegeben, dass Kuosmanens Regiedebüt der finnische Kandidat für den Auslandsoscar 2017 ist.

Zum Inhalt des Films: Finnland, 1962. Boxer Olli Mäki ist 26 Jahre alt und frisch verliebt. Er stammt aus einfachen Verhältnissen – doch sein Manager Elis Ask will einen glamourösen Boxstar aus ihm machen. Als erster Finne soll er den amtierenden Weltmeister aus den USA bezwingen. Während die Kampfvorbereitungen beginnen, wäre Olli Mäki viel lieber bei seiner Freundin Raija. Sein Leben mit ihr auf dem Land und die Boxszene in Helsinki erweisen sich als unvereinbar. Der Druck wird riesig, als Elis Ask seine eigene Existenz vom Erfolg seines Talents abhängig macht. Der Kampf soll ein Medienevent werden – ein Novum im Finnland der 1960er Jahre. Dabei zählt für Olli eigentlich nur eins: die Gewissheit, dass Raija hinter ihm steht.

Kinostart ist am 5. Januar 2017

“The Happiest Day In The Life Of Olli Mäki” wurde produziert von der Aamu Film Company in Finnland. Deutsche Koproduzenten sind Jamila Wenske und Sol Bondy von One Two Films (Berlin), mit denen der SR schon bei der Kinokoproduktion „Youth“ (Tom Shoval) erfolgreich zusammenarbeiten konnte. Redakteure sind Christian Bauer (SR) und Barbara Häbe (ARTE). Kinostart ist am 5. Januar 2017.

Die SR/BR/ARTE-Koproduktion "Gleissendes Glück" von Regisseur Sven Taddicken hat am Wochenende beim internationalen Film Festival "By the Sea“ den Hauptpreis als beste Literatur-Verfilmung gewonnen. Die Romanadaption des Bestsellers von L.A. Kennedy (Originaltitel "Original Bliss") überzeugte die Jury in Misslingen/Holland. Beim Internationalen A-Festival von Karlovy Vary hatte der Film, der von der Filmbewertungsstelle mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet worden ist, bereits zwei Preise gewonnen, darunter den renommierten Preis der Filmkritiker- und Filmjournalisten-Vereinigung FIPRESCI, den "Toni Erdmann" in Cannes gewonnen hatte. Außerdem wurde "Gleissendes Glück" in Karlovy Vary mit dem Europa Cinemas Label Award ausgezeichnet, dem Preis des europäischen Filmtheater-Netzwerks.

Inhalt

Gefangen in einer Ehe voller Qualen verliert die tiefgläubige Helene Brindel (Martina Gedeck) ihr Glück endgültig, als sie sich auch noch von Gott verlassen fühlt. Der gefeierte, aber mit eigenen Dämonen kämpfende Neurowissenschaftler Eduard E. Gluck (Ulrich Tukur) scheint der Schlüssel zu ihrer Selbstbefreiung zu sein. Als Helene und Gluck aufeinandertreffen, erkennen sie sich im Gegenüber wieder: Beide haben das Vertrauen in die Liebe verloren, nach der sie nie aufgehört haben, sich zu sehnen. Für Helene und Eduard ist Liebe Zumutung und Verheißung gleichermaßen. Zögernd bewegen sie sich aufeinander zu und begeben sich in eine Welt, in der Liebe Prüfung und Verheißung gleichermaßen ist.

„Gleißendes Glück“ ist eine Frisbeefilms-Produktion (Produzenten Alexander Bickenbach und Manuel Bickenbach) in Ko-Produktion mit dem Saarländischen Rundfunk (Redaktion: Christian Bauer), Bayerischen Rundfunk (Redaktion: Claudia Simionescu) in Zusammenarbeit mit ARTE (Redaktion: Barbara Häbe). Kinostart ist am 20. Oktober 2016.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja